
FCA-Chef Klaus Hofmann: "Bin etwas enttäuscht von den gezeigten Leistungen"

Plus FCA-Chef Klaus Hofmann ist mit den Leistungen nicht zufrieden. Auch das Verhalten einiger Spieler während der Corona-Zeit hat ihm nicht gefallen.

Herr Hofmann, wie fällt Ihr Fazit dieser schwierigen Saison in der Bundesliga aus?
Klaus Hofmann: Über allem steht der Klassenerhalt, den haben wir wieder geschafft. Ein zehntes Jahr Bundesliga in Folge ist für uns sensationell. Wer das im Jahr 2011 prognostiziert hätte, wäre wohl in eine geschlossene Anstalt eingewiesen worden. Wer zudem die Gehaltssummen der 18 Bundesligisten vergleicht, die die DFL kürzlich veröffentlicht hat, wird die Leistung des FC Augsburg gebührend einordnen können. Dennoch, ich bin schon etwas enttäuscht, nicht vom Tabellenplatz, sondern vielmehr von den gezeigten Leistungen. Das war phasenweise schwere Kost, nicht nur spielerisch was Ballbesitz, Passquoten oder Zweikampfwerte angeht. Es war vor allem zu wenig von unseren Tugenden zu erkennen, die den FCA über Jahre ausgezeichnet haben.
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Wie immer meldet sich der Präsident, wenn etwas ins Negative zu kippen droht. Wie beispielsweise nach dem Bremen-Spiel zur Verhinderung einer beginnenden Trainerdiskussion oder im Februar, wo kritische Stimmen so manches wie die Transferpolitik hinterfragten.
Und jetzt muss die Unzufriedenheit mit der Leistung - Management, sportliche Leitung, Mannschaft - irgendwie kanalisiert werden. Denn die positive Grundhaltung bei den Anhängern und darüberhinaus in der Region darf nicht nachlassen. Gerade auch die Emotionalität wird für das 10. Jahr und darüberhinaus weiter gebraucht.
Ich hoffe, die interne Aufarbeitung macht nicht vor Namen und Positionen halt; dies intern zu tun ist sicher richtig.
Nicht nur der Präsident ist enttäuscht von der dargebotenen Leistung in der vergangenen Saison. Da wird sich so mancher überlegen ob er seine Dauerkarte verlängert.
Richtig bei diesen Leistungen im heimischen Stadion wird niemand angetan sein in Corona-Zeiten eine Dauerkarte zu erwerben. Wer weiß wann der nächste Lock-Down folgt. Dann ist das bezahlte Geld für eine Dauerkarte rausgeschmissenes Geld.