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FCA unter Druck: Thorup setzt auf Neuzugang Zesiger gegen Union

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FCA-Trainer Thorup: Neuzugang Zesiger ist bereits Kandidat für die Startelf

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    Wie geht Jess Thorup mit dem steigenden Druck in Augsburg um?
    Wie geht Jess Thorup mit dem steigenden Druck in Augsburg um? Foto: Tom Weller, dpa

    Der FC Augsburg ist am Mittwoch gegen Union Berlin (20.30 Uhr/Sky) unter Zugzwang. Nach der Niederlage gegen Stuttgart braucht das Team im Duell mit dem Tabellennachbarn aus Köpenick dringend Punkte. Viele Trainings hat FCA-Trainer Jess Thorup in der englischen Woche nicht, um seine Mannschaft bestmöglich auf die Gegner vorzubereiten. Verlieren die Augsburger alle drei Spiele nach der Winterpause dürfte die Luft um den 54-Jährigen Dänen dünn werden.

    Auswärts hat der FC Augsburg bislang nur zwei Punkte ergattern können. Gastgeber Union Berlin hat im heimischen Stadion An der alten Försterei erst eine Niederlage hinnehmen müssen. Vor der Partie am Mittwochabend sprach Jess Thorup über ...

    ... die Niederlage gegen den VfB Stuttgart

    „Mein Ärger über die Niederlage gegen Stuttgart ist immer noch da. Mein Gefühl ist, da war mehr drin, mehr möglich. Wir haben es sehr ordentlich gegen den Ball gemacht mit vielen Balleroberungen und hohem Pressing. Was mir natürlich fehlt, sind die Torchancen. Die Möglichkeiten wären da gewesen, wenn wir bessere Effektivität und Qualität beim letzten Pass gehabt hätten. Daran müssen wir arbeiten, das ist ganz klar. Die Basics haben gestimmt. Das brauchen wir auch gegen Union. Die werden auch Vollgas geben. Wir müssen uns offensiv klar verbessern.“

    ... die schwache Auswärts-Bilanz des FCA

    „Für mich geht es darum, den ersten Auswärtssieg zu holen. Wir können uns jetzt nicht mehr verstecken, bei vier Auswärtsspielen in den nächsten fünf Partien. Gegen Union kommt der erste Sieg.“

    ... Spieler, die gegen Union Berlin fehlen

    Keven Schlotterbeck, Yusuf Kabadayi, Masaya Okugawa und Mads Pedersen sind immer noch raus. Einige sind wieder auf dem Platz, es sieht besser und besser aus. Marius Wolf hat die letzten Tage trainiert. Zu Maximilian Bauer kann ich sagen, wir gehen kein Risiko ein wegen des Protokolls bei Gehirnerschütterungen. Er spürt es immer noch etwas am Kopf. Es geht ihm aber besser.“

    Augsburgs Marius Wolf trainiert wieder, die Partie in Berlin kommt aber zu früh für ihn.
    Augsburgs Marius Wolf trainiert wieder, die Partie in Berlin kommt aber zu früh für ihn. Foto: Tom Weller, dpa

    ... Neuzugang Cédric Zesiger vom VfL Wolfsburg

    „Er kennt die Bundesliga, er hat Erfahrung, er ist Nationalspieler. Deshalb ist er für mich im Kader für morgen, vielleicht spielt er auch von Anfang an. Ich mache mir heute meine Gedanken, wann der richtige Zeitpunkt für ihn ist. Ob jetzt oder ob er noch Zeit mit der Mannschaft braucht“

    Cédric Zesiger (links) wechselt auf Leihbasis zum FC Augsburg.
    Cédric Zesiger (links) wechselt auf Leihbasis zum FC Augsburg. Foto: Swen Pförtner, dpa

    ... den Druck in der schwierigen sportlichen Situation

    „Der Druck ist bei jedem Spiel da. Wir haben die Erwartung, dass wir jedes Spiel gewinnen müssen und auch daran zu glauben, dass es möglich ist. Wenn man auf die Tabelle guckt, ist klar wir müssen das jetzt drehen. Für mich war es gegen Stuttgart zumindest ein Schritt. Wir sind gegen eine der besseren Mannschaften gut aufgetreten. Druck gibt es immer, so ist das. Damit müssen wir leben. Wir wissen, es geht jetzt um den ersten Auswärtssieg. Ich behalte meinen Fokus darauf, was ich verändern kann. Ich habe ein sehr gutes Gefühl mit der Vorbereitung. Ich werde jetzt nicht etwas besonders machen wegen mehr Druck.“

    ... das große Offensivproblem des FCA

    „Ich habe die Aktionen gegen Stuttgart den Spielern gezeigt. Nach guter Arbeit gegen den Ball fehlt Genauigkeit, Effektivität und Qualität. Ob das mit der Entscheidungsfindung zusammenhängt, ist schwierig zu sagen. Wir arbeiten daran, wir sind nah dran. Es sind viele Möglichkeiten da, wenn wir den Ball richtig nach vorne spielen würden. Da sagen auch die Spieler im Nachhinein: Wow“

    ... neue Chancen für Spieler aus der zweiten Reihe

    „Wir gehen jetzt in eine englische Woche. Ich brauche nicht nur elf, ich brauche 18 bis 22 Spieler. Ich überlege nach jedem Spiel, wie der einzelne Spieler gespielt haben und wo wir uns verbessern können. Ich habe einige Spieler, die draußen auf eine Chance warten. Ich habe einigen die Möglichkeit gegeben, sich gegen Stuttgart zu zeigen. Ich werde nicht verraten, was ich mache. Es gibt aber nach jedem Spiel Überlegungen.“

    ... Vorbereitung gegen Baumgart und Union Berlin

    „Ich kenne Baumgart schon ein paar Jahre und war auch beim Spiel gegen Heidenheim letzte Woche. Ich habe ein Gefühl dafür, was er macht. Ich versuche immer zu gucken, was der Trainer macht. Ich weiß, er ist immer sehr emotional und versucht, das Stadion mitzunehmen. Wir müssen uns auf ein Spiel mit viel Intensität einstellen. Wir müssen die Basics wie gegen Stuttgart zeigen. Der Fokus ist wie immer meistens auf uns.

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