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FC Augsburg: Nur halb im Scherz: FCA-Trainer Schmidt droht BVB-Star Haaland

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Nur halb im Scherz: FCA-Trainer Schmidt droht BVB-Star Haaland

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    BVB-Stürmer Erling Haaland wird sein Debüt gegen den FC Augsburg geben.
    BVB-Stürmer Erling Haaland wird sein Debüt gegen den FC Augsburg geben. Foto: David Inderlied, dpa

    Es ist die wohl spannendste Personalie in der Winterpause der Bundesliga: Erling Haaland. Hinter dem 19 Jahre alten Norweger waren alle europäischen Top-Klubs her - am Ende machte Borussia Dortmund das Rennen. 20 Millionen Euro überwies der BVB an Red Bull Salzburg und sicherte sich die Dienste des Top-Talents, das in sechs Champions League Spielen acht Treffer markiert hatte und auch in der österreichischen Liga nach Belieben traf. Sein Debüt wird der neue BVB-Mittelstürmer beim FC Augsburg geben: Am Samstag um 15.30 Uhr tritt der Vizemeister beim FCA an.

    FCA-Trainer Martin Schmidt freut sich, dass Haaland in der deutschen Liga gelandet ist: "Alle Topvereine wollten ihn haben. Es ist schön, wenn sich so ein Spieler für die Bundesliga entscheidet." Auch weil die großen Transfers ansonsten ausgeblieben seien, würde sich nun alles auf den Teenager fokussieren. Schmidt hatte in der Pressekonferenz vor dem Spiel aber auch eine wohl nur teilweise scherzhafte Drohung für den Youngster parat: "Er wird seinen ersten Auftritt hier in Augsburg haben. Und auf der Heimfahrt weiß er dann genau, wie das hier in Augsburg zugeht und dass es keine einfachen Spiele gibt."

    Dass die FCA-Defensive einen besonderen Schwerpunkt auf Haaland legen wird - das sieht Schmidt nicht so. "Die Offensive von Dortmund ist mit Reus, Hazard und Sancho schon gut bestückt." Aber auch beim FC Augsburg ist das Selbstvertrauen nach der starken Hinrunde deutlich gewachsen. Eine Chance rechnet sich Schmidt auf alle Fälle aus: "Dortmund ist der Favorit, wir sind der Herausforderer. Aber es ist sicher nicht mehr dasselbe Spiel wie in der Hinrunde."

    Für FCA-Stürmer Finnbogason kommt das Spiel gegen Dortmund wohl noch zu früh

    Damals verlor der FCA nach einer frühen Führung deutlich mit 1:5. Seitdem ging die Leistungskurve der Augsburger nach unten, während sich Dortmund zum Ende der Hinrunde mehrere Wackler leistete. Schmidt formuliert das so: "Wir sind weiter, sie haben eine Entwicklung genommen - deswegen sind die Vorzeichen nicht die gleichen."

    Personell kann Schmidt nahezu aus dem Vollen schöpfen: Bis auf Sergio Cordova (muskuläre Probleme), Simon Asta (Kreuzbandriss) und Iago, der noch bis Anfang Februar mit der brasilianischen U23-Nationalmannschaft unterwegs ist, stehen alle Spieler zur Verfügung. Selbst Alfred Finnbogason kann beim FC Augsburg seit kurzem wieder das Training voll mitmachen. Ob der Isländer aber gleich ein Thema für den Kader gegen Borussia Dortmund ist - darauf wollte sich Schmidt nicht festlegen. Sein Aussage, dass man beim oft verletzten Stürmer von Woche zu Woche entscheiden werde, um ihn "an die Bundesliga heranzuführen", deutet aber darauf hin, dass Finnbogason sich die Partie gegen den BVB noch von der Tribüne aus ansehen darf. (eisl)

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