Eine Woche zuvor hatte Ermedin Demirovic noch getroffen. Gegen Union Berlin (1:1) hatte der Angreifer des FC Augsburg die Nerven bewahrt, hatte sich den Ball zurechtgelegt und diesen kühl ins Tor geschoben. Gegen Eintracht Frankfurt jedoch scheiterte Demirovic. Torhüter Kevin Trapp hatte sich für die richtige Seite entschieden, wehrte den Ball ab. Statt den dritten Treffer zu erzielen, kassierte der FCA wenige Minuten später den Anschlusstreffer. Demirovic hatte die Vorentscheidung verpasst und dadurch sich und seiner Mannschaft eine ungewollt spannende Schlussphase beschert. "Das ärgert mich natürlich", betonte der 25-Jährige im Nachgang der Partie. Erleichtert wirkte er im Gespräch, dass sein Fehlschuss ohne weitreichende Folgen blieb. "Sonst hätte ich mich richtig in den Arsch gebissen. Weil wir 2:1 gewonnen haben, kann ich damit leben."
FC Augsburg