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Ausgerechnet: Lothar Matthäus kritisiert Ich-AGs beim FC Bayern

Ausgerechnet

Lothar Matthäus kritisiert Ich-AGs beim FC Bayern

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    Lothar Matthäus hält mit seiner Meinung nicht hinterm Berg.
    Lothar Matthäus hält mit seiner Meinung nicht hinterm Berg. Foto: dpa

    Nach der Niederlage im Finale der Champions League gegen den FC Chelsea meldet sich nun auch endlich Lothar Matthäus zu Wort. Und man ist fast geneigt zu sagen: "Erst jetzt?" Offenbar ist Loddar tief in sich gegangen, um anschließend seine Weisheiten unters Volk zu bringen. "Ich habe bereits nach dem Pokalendspiel gesagt, es gibt zu viele Ich-AG's auf dem Platz. Jeder denkt nur an sich", sagte jener Mann gegenüber Eurosport, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, an alle zu denken.

    Robben kein guter Elfmeterschütze

    Außerdem wusste Matthäus auch schon vor Arjen Robben und den 62.500 Zuschauern im Stadion, dass das wohl nichts wird mit einem verwandelten Elfmeter in der Verlängerung. "Ich habe schon öfter gesagt, dass Robben kein sicherer Elfmeterschütze ist. Die letzten Monate haben Robben mitgenommen, und das hat man auch an seiner Leistung gesehen, denn er hat auch im Finale gegen Chelsea nicht gut gespielt. Ich denke, dass es bessere Schützen bei Bayern München gibt."

    Damit Matthäus das nächste Mal nicht erst nach einer Partie analysieren muss, wie es hätte besser laufen können, hat er nun den Verantwortlichen des FC Bayern seine Hilfe angeboten. "Ich werde versuchen, die Verantwortlichen zu erreichen und mit ihnen zu sprechen. Denn mir sind schon einige Dinge aufgefallen, die der FC Bayern meiner Meinung nach besser machen könnte. Man kann sich mal unter ehemaligen Kollegen austauschen, um vielleicht den ein oder anderen Tipp zu geben", so Matthäus.

    Kritik an der Einkaufspolitik des FC Bayern

    Den ersten Ratschlag von Loddar gibt es schon einmal gratis. "Meiner Meinung nach hat man in den letzten Jahren den einen oder anderen Transfer versäumt. Seit Lucio und Demichelis den Verein verlassen haben, weiß man, dass in der defensiven Zentrale die Qualität nicht so vorhanden ist, um die Champions League zu gewinnen. Es sind gute Talente da, aber auf einmal muss ein Mittelfeldspieler in der Viererkette spielen. Und ein Linksverteidiger, der international noch nicht die Erfahrung hat, ist in einem Champions-League-Endspiel dabei. Man muss sich nur mal die Spielerliste ansehen. Wenn zwei, drei Spieler ausfallen, hat man bereits ein Problem. Im (AZ)

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