Robert Lewandowski ist Opfer eines Betrügers geworden. Wie polnische Medien übereinstimmend berichten, hat der Stürmerstar des FC Bayern sich an einer groß angelegten Spendenaktion in seiner Heimat beteiligt und 100.000 Zloty, umgerechnet rund 23.000 Euro, an ein vermeintlich krebskrankes Kind gespendet.
Der Hintergrund: Ein 23-Jähriger machte über soziale Medien eine Spendenaktion öffentlich, mit der er Geld für die Behandlung seines vermeintlich krebskranken zwei Jahre alten Sohnes sammeln wollte.
Dieser leide angeblich an Augenkrebs und müsse in den USA operiert werden. Die Kosten dafür: 1,5 Millionen Zloty, also etwa 350.000 Euro. Um das Geld zusammen zu bringen, hätten die Eltern des Kleinen schon Haus und Auto verpfändet haben, sodass noch ein Drittel der Summe ausstehen würde.
Robert Lewandowski sagte als Opfer in dem Fall aus
Neben vielen anderen Geldgebern spendete auch der Bayern-Spieler an die in dem Posting hinterlegte Spendenadresse. Mitte dieses Jahres folgte die böse Überraschung an alle, die sich um den kleinen Jungen gesorgt hatten: Der Initiator der Aktion gab mittlerweile zu, dass alles eine Lüge war. Das durch die Spenden eingenommene Geld wolle er zurückgeben - ob Lewandowski sein Geld schon zurück bekommen hat, ist nicht bekannt.
Mittlerweile kümmert sich die Staatsanwaltschaft in Breslau um den Fall. Laut der polnischen Zeitung WP SportoweFakty wurde Lewandowski am Dienstag als Opfer in dem Fall verhört. Ein Urteil in dem Prozess ist noch nicht gefallen. AZ
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