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Fußball
24.01.2023

Ab in die Zukunft? Zurück in die Vergangenheit!

Hans-Joachim Watzke (links) und DFB-Präsident Bernd Neuendorf bilden derzeit die Spitze des Verbandes. Sie müssen schwierige Entscheidungen treffen.
Foto: Arne Dedert, dpa

Dass der DFB 30 Millionen Euro nachzahlen muss, ging dank Rudi Völler etwas unter. Genauso wie die eigenwilligen Entscheidungsfindungen im Verband.

Allein die Definition lässt arg daran zweifeln, ob der DFB steuerliche Vorteile genießen sollte. Als gemeinnütziger Verein darf der Fußball-Verband das nämlich. Außer ihm wird mal wieder die Gemeinnützigkeit aberkannt, wie vergangene Woche für die Jahre 2014 und 2015. Das kostet den größten Sporteinzelverband der Welt beinahe 30 Millionen Euro. Als gemeinnützig jedenfalls gilt, wenn die "Tätigkeit darauf gerichtet ist, die Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichem Gebiet selbstlos zu fördern". Heißt es in der sogenannten Abgabenordnung. Steuerrecht. Dröge.

Die Protagonisten des DFB als selbstlos zu bezeichnen, fiele den wenigsten ein, die Postengeschachere und rabiates Karrierestreben aus der Nähe beobachtet haben. Und dass der DFB die Allgemeinheit auf sittlichem Gebiet selbstlos fördert, ist auch nicht allen verständlich zu machen. Der DFB aber ist natürlich mehr als Ex-Präsidenten, Schatzmeister und Generalsekretäre. Der DFB sind auch die vielen tausend Trainerinnen und Trainer, die sich ehrenamtlich engagieren. Und tatsächlich gibt es auch an der Verbandsspitze Frauen und Männer, die nicht nur ihr persönliches Fortkommen im Auge haben.

Das Finanzamt entzog dem DFB den Status der Gemeinnützigkeit

Das hilft aber wenig, um den entstandenen Schaden wieder gutzumachen. Unter anderem, weil Einnahmen aus der Bandenwerbung nicht korrekt verbucht worden sein sollen, entzog das Finanzamt nachträglich die Gemeinnützigkeit. 30 Millionen sind nun auch für den DFB keine Kleinigkeit. Wie hart den Verband der Beschluss trifft, zeigt auch der Zeitpunkt der Veröffentlichung der schlechten Nachricht. Um 20.05 Uhr gab der Verband am vergangenen Donnerstag bekannt, dass Rudi Völler bis zur EM im kommenden Jahr als Direktor der Nationalmannschaft wirken soll. Nur 13 Minuten später versandte der DFB die Pressemitteilung bezüglich des Entzugs der Gemeinnützigkeit. Der Kniff gelang. 

Im Mittelpunkt: Völler und wie er zu seiner Anstellung gekommen ist. Unwichtig: 30 Millionen Euro Nachzahlung. Die alten Tricks funktionieren also immer noch. Die beiden größten deutschen Fußball-Organisationen haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie die Zukunft mit allerlei Erfahrung absichern wollen. Die Deutsche Fußball Liga, in die Klubs der 36 Erst- und Zweitligisten organisiert sind, hat sich nach nur einem Jahr der Quereinsteigerin Donata Hopfen entledigt und den Dortmunder Boss Hans-Joachim Watzke zum Präsidenten gemacht. 

Rudi Völler tritt sein Amt beim DFB offiziell am 1. Februar an.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa

Der spielte auch eine maßgebliche Rolle dabei, Völler als Direktor zu installieren. Freimütig räumte er ein, dass es sich dabei nicht um einen wirklichen Prozess gehandelt habe. Hätte man ja noch meinen können, als extra eine Taskforce eingesetzt wurde, in der neben Watzke und Völler auch noch unter anderem Matthias Sammer saß, um einen Nachfolger für Oliver Bierhoff zu finden. Watzke habe schlicht gesagt: "Rudi, das wär doch was für dich." Man sei eben eher seinem Bauchgefühl verhaftet. 

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Nun wird noch nach einem Direktor gesucht, der sich hauptsächlich, um die Themen Jugend und Ausbildung kümmert. Völler präferiert dafür "Jüngere". Wie der Kicker berichtet, befinden sich Per Mertesacker, Benedikt Höwedes und Sami Khedira in der engeren Auswahl

Sie alle kennen die Gegebenheiten beim DFB, was ihnen nicht nachteilig auszulegen ist. Noch aber wirkt es so, als suche man den Zugang in die Zukunft ausschließlich in der Vergangenheit. 

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