Schon einmal den Geburtstag eines guten Freundes vergessen oder in einer Prüfung gespickt und erwischt worden? Unangenehme Situationen begegnen uns im Alltag immer wieder und nicht selten werden wir von anderen in diesen ertappt. Dann kommt es darauf an, das Beste aus der Situation zu machen. Eine Möglichkeit, sich elegant aus solchen Lagen zu befreien, ist eine plausible und der Situation entsprechende Ausrede. Diese muss nicht unbedingt etwas Schlechtes sein und kann einen sogar sympathisch machen – solange sie clever verpackt ist.
Ein Paradebeispiel lieferte am Wochenende der ehemalige FCA-Spieler und jetzige Hertha-Stürmer Florian Niederlechner. Während seine Mannschaft beim Bundesliga-Spiel gegen Hoffenheim alles versuchte, um eine Niederlage abzuwenden, fingen Kameras den 32-Jährigen ein, wie dieser auf der Ersatzbank grummelig auf sein Handy-Display starrte.
Niederlechner konterte mit einer cleveren Ausrede
Eine Szene, die für Aufregung unter den Fans sorgte und ihn einige Sympathiepunkte gekostet haben dürfte. Allerdings wusste Niederlechner sich aus der unangenehmen Lage zu befreien und konterte mit einer cleveren Ausrede in seiner Instagram-Story. "Liebe Hertha-Fans, absolut unglückliche Szene", schrieb der Stürmer dort. Er habe jedoch lediglich mit seinem Mitspieler die Ergebnisse der anderen Konkurrenten gecheckt. "Mehr nicht!!", betonte der Hertha-Spieler, denn: Er wolle einfach nur den Klassenerhalt für seinen Verein.
Allerdings dürfte ihm das Handy-Daddeln keine große Freude bereitet haben. In der Live-Tabelle stand seine Hertha auf dem Abstiegs-Relegationsplatz. Vielleicht schwelgte er aber auch in Erinnerungen an seine Zeit in Augsburg. Als die Kameras die Szene einfingen, führte sein Ex-Verein noch mit 1:0 gegen Schalke. Dass das Spiel am Ende mit 1:1 Unentschieden endete, macht den Abstiegskampf für seine Hertha aber nicht gerade einfacher. Da hilft auch keine gute Ausrede.