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DFB-Pokal: Was hinter der Tennisball-Aktion der Dortmunder Fans steckt

DFB-Pokal

Was hinter der Tennisball-Aktion der Dortmunder Fans steckt

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    Einiges aufzuheben hatten die Spieler von Borussia Dortmund und VfB Stuttgart. Fans hatten Tennisbälle geworfen.
    Einiges aufzuheben hatten die Spieler von Borussia Dortmund und VfB Stuttgart. Fans hatten Tennisbälle geworfen. Foto: Marijan Murat, dpa

    Als das DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen Stuttgart und Dortmund am Dienstagabend angepfiffen wurde, blieben zunächst die Reihen der Dortmunder Fans leer.

    Rund 20 Minuten boykottierten BVB-Anhänger die Partie. "Wann sieht man's auch in Stuttgart ein? Fussball muss bezahlbar sein!", stand auf einem Banner, das sie aufgespannt hatten. Zum Protest aufgerufen hatte die Initiative "Kein Zwanni - Fußball muss bezahlbar sein", die steigende Eintrittspreise kritisiert.

    Tennisbälle: Gilt die Aktion auch den Ticketpreisen?

    Nachdem sie in den Fanblock gegangen waren, zeigten die Fans ein weiteres Plakat. Aufschrift: "Großes Tennis". Anschließend warfen sie zahlreiche Tennisbälle auf das Spielfeld. Die Partie musste unterbrochen werden. Minutenlang räumten Spieler und Offizielle die Bälle weg.

    Was hinter der Aktion steckt, ist noch unklar. Das Plakat sollte wohl darauf verweisen, dass sich der Fußball in den Augen der protestierenden Fans zu einer elitären Veranstaltung entwickle, mutmaßt Spiegel Online. Auch Sport 1 vermutet, das Banner und die fliegenden Bälle seien als Anspielung auf das Tennispublikum zu verstehen, das gemeinhin als zahlungskräftiger gilt. Selbiges schreibt die Hamburger Morgenpost.

    Aktion mit Tennisbällen sorgt für Diskussionen

    In den sozialen Netzwerken wie Twitter rief die Aktion unterschiedliche Reaktionen hervor. Während einige die Aktion verteidigten, stellten andere die Frage nach der Sinnhaftigkeit oder kritisierten, BVB-Fans hätten Spieler ihrer eigenen Mannschaft beworfen.

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