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Fußball, Regionalliga: Doch noch nicht Meister: FCA II trotzt 1860 ein Unentschieden ab

Fußball, Regionalliga

Doch noch nicht Meister: FCA II trotzt 1860 ein Unentschieden ab

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    Kopfballduell zwischen Felix Weber (links) und Efkan Bekiroglu: Der FCA II trotzt den Löwen ein Unentschieden ab.
    Kopfballduell zwischen Felix Weber (links) und Efkan Bekiroglu: Der FCA II trotzt den Löwen ein Unentschieden ab. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Nichts war es mit der vorzeitigen Meisterschaft für den TSV 1860 München: Die Löwen kamen im Derby gegen die zweite Mannschaft des FC Augsburg nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Das Stadion an der Grünwalder Straße war mit 12.500 Zuschauern ausverkauft. Das Löwen-Tor schoss mit Sascha Mölders ausgerechnet der ehemalige Publikumsliebling des FCA. Nach 62 Minuten vollendete der Angreifer eine Hereingabe zur Führung. Der 33-Jährige, der zwischen 2011 und 2016 für die Bundesliga-Mannschaft der Augsburger gespielt hatte, jubelte aus Respekt vor seinem alten Verein nicht über seinen Treffer. Für die U23 der Augsburger traf Jonas Greppmeir (85.). Zur vorzeitigen Meisterschaft für 1860 hätte aber selbst ein Sieg nicht gereicht. Die Reserve des FC Bayern gewann ihr Spiel.

    Die Polizei hatte ihre Präsenz rund um das Grünwalder Stadion deutlich aufgestockt

    Nach Angaben der Polizei war es zu keinen größeren Problemen zwischen den Fans beider Lager gekommen. Rund 900 Augsburger Fans waren in die Landeshauptstadt genommen. Bis auf die üblichen Sticheleien während des Spiels in Form von Sprechchören gegen die jeweils andere Mannschaft gab es aber nach bisherigen Erkenntnissen keine größeren Probleme. Das lag wohl zu einem großen Teil auch an den Polizeikräften, die sich rund um das Stadion deutlich sichtbar postiert hatten. Bei 1860 steht in einer Woche das Derby gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern an - der FCB II ist der Verfolger der Löwen.

    Vor dem Derby: Polizeikräfte beobachten eine Fankneipe in der Nähe des Grünwalder Stadions.
    Vor dem Derby: Polizeikräfte beobachten eine Fankneipe in der Nähe des Grünwalder Stadions. Foto: Florian Eisele

    Die Münchner Polizei und der TSV 1860 hatten die Partie im Vorfeld als Risikospiel eingestuft. Rund um das Stadion und an mehreren öffentlichen Plätzen hatte die Polizei ihre Präsenz verstärkt und war mit zusätzlichem Personal im Einsatz. Nach dem Hinspiel Mitte Oktober in Augsburg waren bei der Augsburger Polizei mehr als 60 Strafanzeige gegen Fans eingegangen. Großer Unterschied zum Spiel am Samstagabend in München: Damals hatten die Löwen-Fans den Augsburger Königsplatz im Herzen der Innenstadt als Treffpunkt ausgemacht - ein Umstand, der von den FCA-Fans als Provokation empfunden worden war. Wochenlang hatte es im Vorfeld der Partie Sticheleien gegeben. Dieses Mal blieb alles weitestgehend ruhig.

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