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EM 2016: Presse zum Deutschland-Sieg: "Minimaler Ertrag, maximale Dominanz"

EM 2016

Presse zum Deutschland-Sieg: "Minimaler Ertrag, maximale Dominanz"

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    Mario Gomez trifft gegen die Nordiren.
    Mario Gomez trifft gegen die Nordiren. Foto: Peter Kneffel (dpa)

    "Mit viel Esprit und großer Spielfreude knackte die deutsche Nationalmannschaft das Abwehrbollwerk Nordirland und zog mit einem 1:0 (0:0) ins EM-Achtelfinale ein. Mario Gomez schießt Deutschland gegen Nordirland zum Gruppensieg, Joshua Kimmich brilliert." Sport1.de

    "Deutschland steht dank einer starken Vorstellung gegen Nordirland als Gruppensieger im Achtelfinale. Dazu ist endlich ein neuer Rechtsverteidiger da - nur die Chancenverwertung war schlimm. Trotz gefühlten zehn Großchancen gewann das in allen Belangen dominierende DFB-Team nur mit 1:0 (1:0) gegen die total überforderten Nordiren." Sportschau.de

    "Aber welche Lehren zieht Joachim Löw jetzt aus diesem Spiel, das so vielversprechend begann - und am Ende doch so viele Fragen offen ließ? Schön, dass sich seine Elf neuerdings Chancen wie am Fließband herausspielt. Nicht so schön, dass bei derart vielen Chancen umso mehr auffällt, wie fahrlässig die Elf mit ihnen umgeht." Süddeutsche.de

    Pressestimmen: "Knapper Sieg für Deutschland"

    "Trotz fahrlässiger Chancenverwertung hat Deutschland sein erstes Zwischenziel bei der Europameisterschaft erreicht. Durch das erste Pflichtspieltor von Mario Gomez seit 2012 kam die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw zu einem viel zu niedrigen 1:0 gegen Nordirland in Paris." Bild.de

    "Nordirland mag ein weniger fordernder Gegner gewesen sein als die Ukraine oder vor allem die Polen – in Joachim Löws neuer, mutigerer Zusammensetzung aber, mit Mario Gomez und Joshua Kimmich in der Startelf, verströmten die Deutschen deutlich mehr Lust und Frische als bei den bisherigen Auftritten, vor allem in der ersten Hälfte. Als Mangel blieb diesmal etwas anderes hängen: Dass Löws Team aus der Vielzahl seiner Möglichkeiten viel zu wenig machte."FAZ

    "Es war der vielleicht einseitigste, dominanteste und überzeugendste 1:0-Erfolg in der jüngeren Geschichte der deutschen Nationalmannschaft. Selten hat sich eine Mannschaft so viele Chancen erspielt und dabei nur ein Tor geschossen. Dass das deutsche Offensivspiel endlich (und mit deutlicher Verspätung) im Turnier angekommen ist, lag einerseits an einem schwachen Gegner. Andererseits brachten die von Bundestrainer Joachim Löw vollzogenen Veränderungen in der deutschen Startelf den erhofften Effekt." ran.de

    Diese Tiere spielen Orakel bei der Fußball-EM

    Seelöwe Watson aus Amnéville

    Der 15-jährige Seelöwe ist im Zoo von Amnéville nördlich von Metz nahe der deutschen Grenze zuhause. Den Ruf als Orakel verdankt Watson seinen Prognosen während der Weltmeisterschaft vor zwei Jahren in Brasilien. Damals lag das Tier richtig mit allen Tipps für die Équipe Tricolore. Watson orakelt die Spiele jeweils so: Es gibt drei verschiedene Kühlboxen - jeweils eine für jede Mannschaft und eine für Unentschieden. Eine Box schnappt sich der Seelöwe dann.

    Hahn Zizou aus Essen

    Das EM-Orakel in Essen trägt Kamm, Federkleid und kräht. Bei ihm funktioniert die Vorhersage so: In einer Holz-Kulisse des Schlosses Versailles soll sich der bretonische Hahn Zizou vor den Begegnungen mit deutscher oder französischer Beteiligung zwischen seinen zwei Hennen Marie und Antoinette entscheiden und so den Gewinner der Spiele vorhersagen. Für die erste Partei hatte Zizou bereits den Sieg der deutschen Elf gegen die Ukraine prophezeit - da lag er also goldrichtig.

    Elefantenkuh Zella aus Stuttgart

    Ein Debakel sagte Stuttgarts Elefantenkuh Zella der deutschen Elf voraus: Die «größte Fußballexpertin» mit der Erfahrung aus zwölf Europameisterschaften prognostizierte dem DFB-Team eine Auftaktniederlage gegen die Ukraine, dann ein Unentschieden gegen Polen und mit dem Finale haben sie nichts zu tun. Zumindest beim zweiten Aspekt lag sie richtig. Zella greift für ihre Prognose mit dem Rüssel Bälle mit Nationalflaggen aus einem Drahtkorb. Die 49 Jahre alte asiatische Elefantendame sieht die krassen Außenseiter Nordirland übrigens als Turnierfavorit. Angeblich gewinnen sie im Finale gegen Belgien.

    Gorilla-Orakel aus Duisburg

    Im Duisburger Zoo gibt es ein «Gorakel» - das Gorilla-Orakel. Angeführt vom Silberrücken-Männchen Mapema sollen sich die Gorillas zur Fütterungszeit zwischen zwei Kisten entscheiden, auf denen die Landesflaggen der EM-Teams angebracht sind. Das Team, dessen Gemüsebox die Gorillas zuerst ansteuern, gewinnt die Partie. Stürzen sich die Tiere auf beide Kisten gleichzeitig, gibt es ein Unentschieden. Beim ersten Tipp für das Spiel zwischen Deutschland und der Ukraine hat das gut funktioniert: Ohne große Umschweife seien die Tiere am Freitag direkt auf die Kiste mit der Deutschlandfahne zugesteuert, sagte eine Sprecherin des Zoos.

    Riesenesel Amélie aus Münster

    Im Allwetterzoo Münster soll Riesenesel Amélie die ziemlich peinliche Bilanz ihres Vorgängers vergessen machen: Gürteltier Norman hatte bei der vergangenen WM fast immer daneben gelegen und wurde deshalb in diesem Jahr ausgewechselt. Amélie soll aus drei Bällen für Sieg, Niederlage oder Unentschieden der deutschen Elf einen auszuwählen - und tat das auch gleich zielstrebig am Freitag. Allerdings lag sie mit ihrem Tipp daneben. Poitou-Riesenesel, benannt nach der Region in Westfrankreich, sind übrigens vom Aussterben bedroht - darauf will der Zoo mit der Orakel-Aktion hinweisen.

    Pinguin Flocke aus Lübbenau

    Pinguin Flocke, EM-Orakel im Spreewelten Bad in Lübbenau (Brandenburg), sah Deutschland als Sieger des ersten EM-Spiels gegen die Ukraine am Sonntag. Das war also schon einmal ein richtiger Tipp. Pflegerin Laura Schäfer und ihre Kollegin Sabine Lowka haben zuvor mit dem Humboldt-Pinguin ein wenig trainiert. «Immer wenn Flocke einen Ball berührt hat, haben wir ihn mit einem Hering belohnt», erklärte Laura Schäfer. Zwei grüne Bälle werden mit der jeweiligen Landesflagge beklebt. «Beim Üben waren die Fahnen noch nicht zu sehen», versicherte Schäfer.

    Elefantenkuh Nelly aus der Lüneburger Heide

    Nelly kickt bei ihren Vorhersagen im Serengeti-Park in der Lüneburger Heide vor jedem Spiel der deutschen Mannschaft auf zwei nebeneinander stehende Tore. Die sechs Jahre alte Nelly hat sich nach Angaben von Park-Sprecherin Asta Knoth bislang als sehr zuverlässiges Fußball-Orakel erwiesen. «Sie tippte mit einer Trefferquote von über 90 Prozent bei der Damen-WM 2011, der Herren-EM 2012, der Damen-EM 2013 und der Herren-WM 2014», sagte Knoth. «Mit ihren rund 1,5 Tonnen dürfte Nelly eines der weltweit gewichtigsten Orakel sein», betonte sie.

    Krake AnnaANNA aus Konstanz

    Im Konstanzer Großaquarium Sea Life sagt die Krakendame Anna Fußballergebnisse voraus - allerdings erst von Sonntag an. «Die Tiere müssen beschäftigt werden. Sonst gehen sie ein», sagte die Aquaristin Antonia Burghardt, die die Kraken in Konstanz betreut. Allerdings sind Kraken auch schnell gelangweilt. Bis zuletzt war daher unklar, ob Krake Anna überhaupt eine Karriere als EM-Orakel anstreben würde. Als Ersatz für die achtarmige Dame hielt sich daher ihr kleinerer Kollege Anton bereit - er hatte schon im Vorfeld neugierig das mit leckeren Häppchen bestückte Labyrinth studiert.

    Koala Oobi-Ooobi aus Leipzig

    Der zweijährige Koala Oobi-Ooobi aus dem Leipziger Zoo ist laut Zoodirektor Jörg Junhold als Orakel-Tier auserkoren worden, weil er als Australier einen unparteiischen Blick auf das europäische Fußballgeschehen habe. Allerdings war er dabei nicht treffsicher: Nach zwei falschgetippten Partien hat sie Oobi-Ooobi deshalb vom Orakel-Posten zurückgezogen. dpa

    "Mit einem knappen Sieg gegen Nordirland ist Deutschland Erster der Gruppe C geworden. Auf dem Weg ins Achtelfinale vergab die DFB-Elf diverse Großchancen." Zeit Online

    Deutschland gegen Nordirland:"Das höchste 1:0 aller Zeiten"

    "Gomez fügt sich glänzend in die DFB-Elf ein. Das Jahr in der Türkei hat dem Mittelstürmer gut getan. Von Anbeginn an harmoniert er mit Mesut Özil und Thomas Müller nahezu perfekt und ballert uns mit seinem Tor des Tages ins Achtelfinale." BZ

    "Das DFB-Team zieht als Erster der Gruppe C in die K.-o.-Phase ein, weil es das Fernduell gegen Polen, das die Ukraine mit 1:0 bezwang, für sich entschied. Damit steht fest, dass der Weltmeister am Sonntag sein Achtelfinale in Lille bestreiten wird." kicker

    "Letztlich ein mühsamer Sieg für den Weltmeister, deutlich mühsamer als es hätte sein müssen. Gomez, Götze, Özil und Müller vergeben alle mehrere hundertprozentige Chancen. Kimmich nutzt seine Gelegenheit von Anfang an dagegen überzeugend." Focus Online

    "Das höchste 1:0 aller Zeiten." 11 Freunde

    "Sie hatten Chancen für ein halbes Dutzend Tore, schossen aber nur eins: Deutschland steht im Achtelfinale der Fußball-EM. Durch einen lockeren 1:0-Sieg gegen Nordirland sicherte sich die DFB-Elf Platz eins in Gruppe C. Der Sieg gegen Nordirland war ein minimaler Ertrag maximaler Dominanz." Spiegel Online

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