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Hertha nur 1:1 gegen Ventspils - Drobny verletzt

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Hertha nur 1:1 gegen Ventspils - Drobny verletzt

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    Hertha nur 1:1 gegen Ventspils - Drobny verletzt
    Hertha nur 1:1 gegen Ventspils - Drobny verletzt Foto: DPA

    Dem tschechischen Schlussmann droht wegen einer Zerrung oder eines Muskelbündelrisses eine Pause von ein bis zwei Monaten. Im Keller-Duell der Fußball-Bundesliga gegen den SC Freiburg muss der Tabellen-17. auf jeden Fall auf Drobny verzichten. "Das war kein gutes Spiel für uns", sagte Hertha-Trainer Lucien Favre.

    In einer schwachen Partie vor nur 13 454 Zuschauern im Olympiastadion hatte der Pole Lukasz Piszczek (34. Minute) die B-Elf der Gastgeber in Führung gebracht, doch Edgars Gauracs (48.) machte die Hertha-Hoffnungen auf den ersehnten Befreiungsschlag zunichte. "Es war viel zu wenig von uns allen. Wir haben einfach schlecht gespielt, zu wenig Tempo gemacht und den Gegner aufgebaut", sagte Hertha-Kapitän Arne Friedrich. Auch Coach Favre war bedient. "Das ist eine große Enttäuschung", sagte der Schweizer. "Wenn du führst, musst du den richtigen Moment finden, um das 2:0 zu machen. Wir waren oft zu überhastet."

    Nach zuletzt vier Bundesliga-Niederlagen in Serie wiegt nicht nur das Remis zum Auftakt in der Gruppe mit Ventspils, Sporting Lissabon und dem SC Heerenveen schwer. Die Berliner werden im Tor zunächst wohl weiter auf den 19 Jahre alten Sascha Burchert vertrauen müssen. Der Regionalliga-Keeper wurde nach 20 Minuten eingewechselt, nachdem sich Drobny bei einer Rettungstat verletzt hatte. Nach der Abwehr eines abgefälschten Distanzschusses von Igor Tigirlas zog sich der 29-Jährige beim Hechten nach dem Ball die Blessur im rechten hinteren Oberschenkel zu. "Er wird wohl ein bis zwei Monate ausfallen", sagte Co-Trainer Harald Gämperle zur Pause im TV-Sender Sky - und hatte da noch Hoffnung auf einen Erfolg. "Wir führen 1:0 und müssen jetzt so weitermachen", sagte Gämperle.

    Doch die enttäuschende Mannschaft hielt sich nicht daran. Ohne Gojko Kacar, Florian Kringe, Patrick Ebert, Raffael und Artur Wichniarek taten sich die Berliner äußerst schwer gegen den lettischen Meister. Die Führung gab kaum Sicherheit, die Abwehr wackelte trotz der Rückkehr von Nationalspieler Friedrich bedenklich. "Ich bin enttäuscht, dass uns der Gegner unterschätzt hat. Ich habe gehört, die Mannschaft hat die Priorität auf Sonntag gelegt", sagte Gäste-Trainer Nunzio Zavattieri. "Ich bin nicht sicher, ob ich mich freuen soll, wir hätten das Spiel auch gewinnen können."

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