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Fußball: Kevin Kuranyi beendet seine Fußball-Karriere mit 35 Jahren

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Kevin Kuranyi beendet seine Fußball-Karriere mit 35 Jahren

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    Seit seinem Rauswurf aus der Nationalmannschaft 2008 hatte Kevin Kuranyi mit einigen Rückschlägen zu kämpfen. Derzeit spielte er in keinem Verein. Jetzt beendet er seine Karriere.
    Seit seinem Rauswurf aus der Nationalmannschaft 2008 hatte Kevin Kuranyi mit einigen Rückschlägen zu kämpfen. Derzeit spielte er in keinem Verein. Jetzt beendet er seine Karriere. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa (Archivfoto)

    Ex-Nationalspieler Kevin Kuranyi hat seine Karriere als Fußball-Profi beendet. "Irgendwann kommt die Zeit dafür. Ich bin 35 geworden und möchte mehr Zeit haben für andere Dinge", sagte der zuletzt vereinslose Offensivspieler der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. Kuranyi hatte zuletzt bei 1899 Hoffenheim gespielt, war beim Bundesligisten aber nie über die Reservistenrolle hinausgekommen. Zuvor spielte er mehrere Jahre bei Dynamo Moskau. 

    Kevin Kuranyi will mit seiner Familie in Stuttgart bleiben

    "Es gab zwar verschiedene Angebote, über die ich tagelang nachgedacht habe. Zum Beispiel aus Brasilien, meinem Geburtsland. Am Ende des Tages habe ich mich aber für die Familie entschieden. Und für meine Heimat Stuttgart. Ich hatte eine gute Karriere", sagte Kuranyi. In der Bundesliga begann seine Laufbahn beim VfB Stuttgart. Später spielte Kuranyi für den FC Schalke 04. Mit beiden Clubs wurde er einmal Vizemeister. 

    In der Nationalmannschaft kam der Stürmer zu 52 Einsätzen mit 19 Toren. 2008 wurde er EM-Zweiter. Seine DFB-Karriere endete wenige Monate später abrupt, nachdem er beim Länderspiel in Dortmund gegen Russland von Bundestrainer Joachim Löw nicht für den Kader aufgeboten wurde und in der Halbzeitpause deshalb verärgert die Tribüne verließ.

     Sein wohl bestes Länderspiel bestritt Kuranyi vor zehn Jahren mit einem Tore-Doppelpack beim 2:1 in der EM-Qualifikation in Tschechien. Den einzigen Dreierpack im DFB-Trikot feierte er im August 2004 beim Debüt von Jürgen Klinsmann als DFB-Chefcoach beim 3:1 in Österreich. Bitter war für den Angreifer, dass ihn der Bundestrainer überraschend nicht für die Heim-WM 2006 nominierte. dpa

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