"Er hat die Mannschaft umgebaut, hat im ersten Jahr ordentlich Fußball spielen lassen und ist im zweiten Jahr Vierter geworden. Es kann also nicht alles so schlecht gewesen sein. Man sollte nach drei, vier Spielen nicht sagen, dass Lucien Favre keine gute Arbeit geleistet habe", erklärte Kruse in einem Interview mit dem Internet-Anbieter eurosport.yahoo.de.
Als Gründe für die Talfahrt der Hertha sieht Kruse den erzwungenen Sparkurs, die Abgänge der Leistungsträger Woronin, Pantelic und Simunic, die Formschwäche einiger Stammspieler sowie die mangelnde Einstellung der Spieler. "Dann entwickelt sich ein Abwärtsstrudel, der sich gegen Freiburg extrem herauskristallisiert hat." Eine Mitschuld rechnet Kruse auch dem früheren Manager zu: "Sicher liegt bei Dieter Hoeneß auch ein Teil der Verantwortung, aber er hat den Verein nicht alleine beherrscht. Es bringt ja auch nichts, jetzt im Nachhinein auf Dieter Hoeneß einzudreschen."