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Bundesliga: Köln wie ein Absteiger, Hertha vor dem Abgrund

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Köln wie ein Absteiger, Hertha vor dem Abgrund

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    Hertha-Trainer Otto Rehhagel steckt mit seiner Mannschaft tief im Abstiegskampf.
    Hertha-Trainer Otto Rehhagel steckt mit seiner Mannschaft tief im Abstiegskampf. Foto: dpa

    Köln beim 0:4 in Mainz wie ein AbsteigerEin völlig indisponierter 1. FC Köln taumelt der 2. Liga entgegen und hat im Abstiegskampf Aufbauarbeit für den FSV Mainz 05 geleistet. Die Rheinhessen vergrößerten mit einer 4:0 (3:0)- Klatsche den Abstand vor den Gästen und Relegationsrang 16 auf sieben Punkte. Damit haben die Mainzer den Klassenverbleib im Oberhaus bei vier ausstehenden Spielen fast sicher. Eugen Polanski (19. Minute) mit einem fragwürdigen Foulelfmeter, Mohamed Zidan (32.), Nicolai Müller (37.) und Adam Szalai (54.) sorgten vor 34 000 Zuschauern für den ungefährdeten Erfolg.

    Mit der fünften Partie ohne Dreier in Serie dürfte FC-Trainer Stale Solbakken wieder in den Fokus der Kritik rücken. Aber auch den Mainzern droht nach dem vierten Sieg im vierten Bundesligaspiel gegen die Kölner ein Nachspiel: In der ersten Halbzeit wurde Nationalstürmer Lukas Podolski von einem Gegenstand im Gesicht getroffen. Wie der in Ungnade gefallene Stürmer Milivoje Novakovic stand Slawomir Peszko nach seiner Alkohol-Eskapade vom Wochenende bei den Rheinländern nicht im Kader.

    Gladbach vergibt Führung in Überzahl Der Bremer Naldo hat dafür gesorgt, dass Borussia Mönchengladbach auch nach 25 Jahren im Weserstadion ohne Sieg bleibt und auf dem direkten Weg in die Champions League nicht vom Fleck kommt. Durch das 2:2 (0:1) haben die seit fünf Pflichtspielen sieglosen Borussen als Tabellen-Vierter nun vier Punkte Rückstand auf Schalke 04, das seinen Vorsprung am Mittwoch ausbauen kann.

    Der Doppelpack von Mike Hanke (52./67.Minute) war zu wenig für die Borussia. Werder war durch Markus Rosenberg (18.) in Führung gegangen und glich durch Naldo (74.) aus. Nach einer umstrittenen Roten Karte für Sebastian Boenisch wegen einer Notbremse musste Werder ab der 28. Minute mit zehn Spielern auskommen. Klopp: "Alles ist gesagt" Der Punktgewinn belässt dem Tabellen-Sechsten die Chance auf den Europa-League-Einzug. Bei den Gladbachern war Marco Reus nach seiner Oberschenkelprellung wieder dabei.

    Hertha nach 1:2 vor dem Abgrund Für Hertha BSC und Altmeister Otto Rehhagel rückt der Abgrund immer näher, der SC Freiburg um Trainer-Youngster Christian Streich kann dagegen den Rettungssekt kaltstellen. Mit einem 1:2 (0:1) gegen die Breisgauer bleibt Aufsteiger Berlin vier Spieltage vor Saisonende der Fußball-Bundesliga weiter auf einem Abstiegsplatz, die Hoffnung auf Rettung geht gegen Null. Freiburg hat mit dem siebten Spiel ohne Niederlage nacheinander nun hingegen bereits sechs Punkte Vorsprung auf Relegationsplatz 16.

    Bedanken konnten sich die Gäste bei Hertha-Profi Roman Hubnik, der der Streich-Elf mit zwei Geschenken den Weg ebnete. Das 0:1 erzielte er per Eigentor selbst (8. Minute), den zweiten Treffer durch Sebastian Freis (67.) begünstigte er stümperhaft. Als dem Tschechen selbst in der 81. Minute dann der Anschlusstreffer gelang, keimte vor 45.778 Zuschauern noch einmal Hoffnung auf - vergeblich. Zu allem Überfluss verletzte sich Hubnik auch noch am Knöchel. Rehhagel hatte die selbe Startelf wie beim jüngsten 0:0 in Gladbach in die "Entscheidungsschlacht" geschickt. AZ, dpa

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