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RB Leipzig: Kampl für Geisterspiele: "Muss man dankend annehmen"

RB Leipzig

Kampl für Geisterspiele: "Muss man dankend annehmen"

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    Könnte sich angesichts der Corona-Krise mit Geisterspielen anfreunden: Kevin Kampl von RB Leipzig.
    Könnte sich angesichts der Corona-Krise mit Geisterspielen anfreunden: Kevin Kampl von RB Leipzig. Foto: Jan Woitas/zb/dpa

    "Wenn das der einzige Ausweg ist, um Vereine zu retten, muss man ihn dankend annehmen. Klar ist das nicht schön für die Fans, aber ich glaube, dass sie es verstehen und ertragen werden, mal ein paar Spiele von zu Hause aus anschauen zu müssen", sagte der Mittelfeldspieler von RB Leipzig dem Kicker. Wichtiger sei im Augenblick, dass möglichst alle Vereine gerettet werden. Am 31. März beraten die 36 Clubs der Bundesligen über den weiteren Saisonverlaufs.

    Kampl musste durch die Coronavirus-Pandemie privat deutlich Abstriche machen. So hat der 29-Jährige seine in Nordrhein-Westfalen lebenden Eltern wochenlang nicht gesehen. "Mein Vater hatte Lungenkrebs, gehört also auch zur Risikogruppe. Er ist komplett isoliert. Meine Mutter geht auch nicht mehr vor die Tür, und meine Frau kann ihre Eltern auch nicht mehr sehen", sagte Kampl. Zudem wisse man nicht, "welche Ausmaße das hat, wie viele Menschen ihre Arbeitsplätze verlieren und arm werden. Das ist ja dann quasi die Krise, die nach der Krise kommt".

    "Die Krise blockiert im Moment alles"

    Finanziell muss sich Kampl selber keine Sorgen machen. Seine Zukunft ist dennoch gerade ungewiss. Die Verlängerung seines bis 2021 laufenden Vertrages liegt auf Eis. "Die Krise blockiert im Moment alles. Es ist aktuell schwierig, in einer so außergewöhnlichen Zeit, in der niemand richtig weiß, wie es weitergeht, sich zu Vertragsgesprächen zu treffen", sagte der ehemalige slowenische Nationalspieler. Immerhin hat Kampl seine Sprunggelenksverletzung mittlerweile komplett ausgeheilt. Sein bisher letztes hatte er am 9. November absolviert. (dpa)

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