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3.Liga: Fragezeichen vor dem Spitzenspiel

3.Liga

Fragezeichen vor dem Spitzenspiel

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    Gibt die Richtung vor: Trainer Jeff Saibene (rechts) und Robin Krauße treffen mit dem FC Ingolstadt im Spitzenspiel der 3. Liga am Sonntag auf den Halleschen FC.
    Gibt die Richtung vor: Trainer Jeff Saibene (rechts) und Robin Krauße treffen mit dem FC Ingolstadt im Spitzenspiel der 3. Liga am Sonntag auf den Halleschen FC. Foto: Roland Geier

    Geht es nach Jeff Saibene, könnte die anstehende Aufgabe für den FC Ingolstadt kaum schwieriger sein. „Halle zählt zu den drei Top-Mannschaften der Liga“, sagt der Trainer respektvoll über den Tabellenzweiten, der am Sonntag (13 Uhr) bei den Schanzern gastiert.

    Die Ingolstädter zählen als Tabellendritter ebenso zu den Spitzenteams der 3. Liga, auch wenn vor der Länderspielpause etwas Sand im Getriebe war. Der ersten Saisonniederlage bei Viktoria Köln (0:3) folgte das Ausscheiden im bayerischen Toto-Pokal beim 1. FC Schweinfurt 05 (5:6 nach Elfmeterschießen). Gerade das Spiel in Köln musste zunächst einmal aufgearbeitet werden. Die Basics hätten gefehlt, meint Saibene. Keine Zweikampfstärke, kaum Aggressivität und Präsenz. Eine Leistung, die so gar nicht in die bisherige Saison der Schanzer passte. Mittelfeldspieler Robin Krauße spricht von „Bequemlichkeit“, die sich womöglich beim ein oder anderen Akteur breit gemacht hätte. Dinge, die sich gegen Halle tunlichst nicht wiederholen sollten. „Sie spielen sehr körperbetont, geben immer 100 Prozent“, weiß Krauße. Saibene stellt die körperliche Robustheit der Sachsen heraus, in der Defensive wie im Angriff. Bange ist Saibene, der gestern seinen 51. Geburtstag feierte, vor der Aufgabe indes nicht. Ein Spitzenspiel zum jetzigen Zeitpunkt sei ihm lieber, „da gibt es keine Ausreden, wir müssen bereit sein“.

    FC Ingolstadt: Eckert Ayensa vor Debüt

    Wer zu einem gelungenen Spiel beitragen kann, ist allerdings noch offen. Notgedrungen wird es im Kader des FCI einige Änderungen geben. Speziell in der Hintermannschaft gibt es Fragezeichen. Thomas Keller, der sein Debüt für die deutsche U-20-Nationalmannschaft gegeben hat, wurde wegen seiner Roten Karte in Köln drei Spiele gesperrt und fehlt. Offen ist der Einsatz des zweiten Innenverteidigers Björn Paulsen. „Bei ihm gibt es zwei Baustellen“, sagt Saibene mit einer Prise Humor, „die Wade und seine Frau“. Der Däne musste wegen der Verletzung im Training kürzertreten, zudem erwartet er zusammen mit seiner hochschwangeren Frau Lena zum zweiten Mal Nachwuchs. Läuft Paulsen nicht auf, stellt sich die Innenverteidigung mit Jonathan Kotzke und Nico Antonitsch praktisch von selbst auf. Ebenfalls offen sind die Einsätze von Mittelfeldspieler Maximilian Thalhammer und Angreifer Caniggia Elva, die die vergangenen Tage nicht an den Übungseinheiten teilnehmen konnten. Sicher ausfallen, und das für vier bis fünf Monate, wird Agyemang Diawusie, der an der Schulter operiert werden musste. Wieder voll mit dabei und Kandidaten für den Kader sind unterdessen Michael Heinloth und Tobias Schröck, die ihre Verletzungen auskuriert haben.

    Sein Debüt im Schanzer-Trikot könnte der jüngst verpflichtete Dennis Eckert Ayensa geben. Der Stürmer spielte in der vergangenen Saison für den niederländischen Erstligisten Excelsior Rotterdam, war dann vereinslos. „Er macht einen guten Eindruck und ist als Angreifer im Zwei-Mann-Sturm eingeplant“, so Saibene. Jedoch fehle ihm die Spielpraxis, weshalb auch ein Joker-Einsatz denkbar sei.

    Wer auch immer auflaufen wird, ist Robin Krauße von seinem Team überzeugt: „Wenn wir unsere Qualität abrufen, können wir in dieser Liga jeden Gegner schlagen.“

    Mögliche Aufstellungen

    FC IngolstadtBuntic – Kurzweg, Paulsen (Antonitsch), Kotzke, Gaus – Krauße, Pintidis – Beister, Wolfram – Kutschke, Kaya.

    Hallescher FC K. Eisele – P. Göbel, Vollert, Mai, Landgraf – Guttau, Jopek, Drinkuth – Bahn – Sohm, Boyd.

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