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FC Ingolstadt 04: „Brauchen unsere Anhänger“

FC Ingolstadt 04

„Brauchen unsere Anhänger“

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    Weiter tief im Abstiegskampf oder ein vorentscheidender Schritt in Richtung Klassenerhalt: Im morgigen „Endspiel“ gegen den Karlsruher SC hofft Ingolstadts Trainer Tomas Oral vor allem auf die lautstarke Unterstützung der eigenen Anhänger.
    Weiter tief im Abstiegskampf oder ein vorentscheidender Schritt in Richtung Klassenerhalt: Im morgigen „Endspiel“ gegen den Karlsruher SC hofft Ingolstadts Trainer Tomas Oral vor allem auf die lautstarke Unterstützung der eigenen Anhänger. Foto: Roland Geier

    Ingolstadt Die 2. Fußball-Bundesliga biegt in die Zielgerade ein – und der Kampf um den Auf- beziehungsweise Abstieg spitzt sich immer mehr zu. Mittendrin statt nur dabei ist der FC Ingolstadt 04, der am morgen Sonntag (13.30 Uhr) mit dem Karlsruher SC im Audi-Sportpark einen direkten Konkurrenten in Sachen Ligaerhalt erwartet.

    „Wir werden Abstiegskampf pur erleben – und dazu brauchen wir die lautstarke Unterstützung von unserem Anhang“, baut Ingolstadts Trainer Tomas Oral in diesem „Endspiel“ auf den „zwölften Mann“ der Schanzer. Ersten Prognosen nach erwartet der Tabellenzwölfte etwa 8000 Besucher – darunter rund 1000 Anhänger der Badenser, die ihrer Mannschaft den Rücken stärken werden.

    Oral erwartet mit Karlsruhe einen Gegner, der „wiedererstarkt“ ist. „Das ist ein Traditionsverein, der nicht aufgeben wird und nach dem Trainerwechsel einen Schub nach vorne gemacht hat. Der Klub hat ein Signal gesetzt und ist enger zusammenrückt“, weiß der FC 04-Chefcoach, der allerdings ungern über die Schwächen und Stärken des Gegners spricht. Vielmehr weist Oral darauf hin, dass seine Mannschaft eine gute Ausgangslage im Kampf um den Klassenerhalt habe: „Nach zuletzt kleinen Schritten können wir nun einen großen machen. Die Mannschaft ist jetzt in der Situation, dass sie sich selbst belohnen kann.“ Grundvoraussetzung hierfür sei, dass seine Truppe die Grundtugenden wie eine hohe Kampf- und Laufbereitschaft an den Tag lege, um nicht wieder – wie in den vorangegangenen Partien – einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen.

    Für den Umschwung beim Ex-Bundesligisten Karlsruher SC hat zweifelsohne Trainer Markus Kauczinski gesorgt, der bereits in der Hinrunde als Interimstrainer beim Hinspiel gegen den FC Ingolstadt 04 an der Seitenlinie stand und prompt mit seinem Team einen 3:2-Erfolg einfuhr. Danach übernahm Jörn Andersen das Kommando, der von 13 Begegnungen nur zwei gewann und vor drei Wochen erneut von Kauczinski abgelöst wurde. Seitdem ist der KSC mit zwei Siegen gegen Union Berlin und Dynamo Dresden sowie einem Remis in Bochum ungeschlagen (und ohne Gegentor!), hat sich auf den Relegationsplatz verbessert und den Abstand zum FC Ingolstadt 04 auf vier Punkte verkürzt.

    Aber auch die beeindruckende Serie der Schanzer von zuletzt 13 ungeschlagenen Partien kann sich wahrlich sehen lassen. Nach Meinung von Außenverteidiger Andreas Schäfer soll diese auch morgen nicht reißen. Der Ex-Karlsruher ist indes ein echter Kenner des neuen KSC-Coaches Markus Kauczinski, da der jetzige Ingolstädter bereits mehrfach unter dessen Fittichen stand. „Kauczinski ist ein angenehmer Typ, mit dem man angenehm arbeiten konnte. Die Mannschaft aus der Hinrunde kann man jedoch nicht mehr mit der jetzigen vergleichen, da sie Kauczinski komplett umgekrempelt hat“, weiß Schäfer – und schiebt auch gleich eine Kampfansage hinterher.

    Nur die Langzeitverletzten fallen erneut aus

    „Die Karlsruher haben dreimal in Folge zu null gespielt. Das müssen wir unterbinden. Zudem haben wir die bessere Ausgangslage als der KSC, was wir am Sonntag ausnutzen wollen“, so der Linksverteidiger weiter. Positiv aus FC 04-Sicht: Bis auf die Langzeitverletzten Fabian Gerber, Moritz Hartmann und Malte Metzelder kann Trainer Tomas Oral auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

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