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FC Ingolstadt 04: Ein „Spitzenspiel“ der ganz besonderen Art

FC Ingolstadt 04

Ein „Spitzenspiel“ der ganz besonderen Art

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    Von der Bank zwischen die Pfosten: Ingolstadts Torhüter Sascha Kirschstein (Mitte) wird im morgigen Auswärtsspiel beim Alemannia Aachen wieder das FC 04-Gehäuse hüten.
    Von der Bank zwischen die Pfosten: Ingolstadts Torhüter Sascha Kirschstein (Mitte) wird im morgigen Auswärtsspiel beim Alemannia Aachen wieder das FC 04-Gehäuse hüten. Foto: Foto: Roland Geier

    Ingolstadt Zahlen lügen bekanntlich nicht. „Wenn man auf die aktuelle Tabelle der 2. Bundesliga blickt, dann hat das schon seine Gründe, warum sowohl wir als auch unser nächster Gegner Alemannia Aachen derzeit die beiden letzten Plätze belegen“, meint Marvin Matip. Und das für den FC Ingolstadt 04 am morgigen Sonntag (13.30 Uhr) auf dem neuen Tivoli – wieder einmal – ein richtungsweisendes und überaus wichtiges Match auf dem Programm steht, verstehe sich laut dem Abwehrspezialisten der Schanzer daher von selbst. „Nachdem wir in den ersten fünf Auswärtspartien keinen einzigen Zähler holen konnten, müssen wir diese Negativserie in Aachen nun endlich beenden“, so Matip weiter.

    Dass sich mit den morgigen Kontrahenten zwei (Krisen-)Teams auf Augenhöhe befinden, beweist allein ein Blick auf die Statistik. Während die Rheinländer bislang noch keine einzige (!) Partie gewinnen und selbst erst drei magere Törchen erzielen konnten, stellt der FC 04 nicht nur die auswärtsschwächste Mannschaft, sondern auch die „Schießbude“ der 2. Bundesliga. Nicht weniger als 29 Gegentreffer mussten die beiden eingesetzten Schlussleute Sascha Kirschstein (9 Spiele/21 Tore) und Ramazan Özcan (2 Spiele/8 Tore) bereits hinnehmen. „Gerade aus der Sicht eines Innenverteidigers ist diese Statistik natürlich eine Katastrophe“, meint Matip, für den es nur ein probates Mittel gegen die „Gegentorflut“ im bisherigen Saisonverlauf gibt: „Wir müssen es endlich einmal schaffen, 90 Minuten konzentriert aufzutreten, damit uns nicht immer wieder diese haarsträubenden individuellen Fehler unterlaufen, die unsere Gegner dann zumeist gnadenlos ausgenutzt haben.“ Dass gerade die Vierer-Abwehrkette aufgrund von Sperren (Andreas Görlitz), Verletzungen (Marino Biliskov) oder Formschwäche (Tobias Fink, Andreas Schäfer) nicht wirklich eingespielt wirkt, sei zwar „sicherlich nicht wegzudiskutieren. Aber als Entschuldigung für die vielen Gegentore kann man das auf keinen Fall gelten lassen, da wir genügend Leute mit vorhandener Qualität in unserem Kader haben“ (Matip).

    Eine (erneute) Veränderung wird es beim Gastspiel in Aachen indes zwischen den Pfosten geben. Für den in den beiden vergangenen Partien sicher nicht schlecht haltenden, aber unglücklich agierenden Ramazan Özcan kehrt Sascha Kirschstein wieder zurück. „Zum einen ist Ramazan nach seiner Schulterverletzung, die er sich zuletzt in Duisburg zugezogen hat, immer noch nicht schmerzfrei. Zum anderen muss man aber auch sagen, dass die Veränderung, die wir uns vom Wechsel auf der Torhüter-Position erhofft hatten, nicht eingetreten ist“, erklärt Benno Möhlmann, der zudem in dieser Trainingswoche erkannt haben wollte, „dass Sascha die zurückliegende Pause gut getan hat“.

    Verzichten muss der FC 04-Coach in diesem „Spitzenspiel von unten“ (Matip) auch weiterhin auf die verletzten Leo Haas, Marino Biliskov und Kristoffer Andersen, während hinter Ahmed Akaichi (Grippe) und Collin Quaner (Oberschenkel) Fragezeichen stehen.

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