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FC Ingolstadt: Philipp Hofmann ebnet den Weg

FC Ingolstadt

Philipp Hofmann ebnet den Weg

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    Karl-Heinz Lappe (links) sorgte mit seinem Treffer für die Entscheidung,
    Karl-Heinz Lappe (links) sorgte mit seinem Treffer für die Entscheidung,

    Eine tolle Einzelleistung von Philipp Hofmann und ein souverän abgeschlossener Konter von Karl-Heinz Lappe haben dem FC Ingolstadt gestern Abend bei Arminia Bielefeld einen 2:0-Sieg beschert. Mit dem Erfolg blieben die Schanzer im achten Auswärtsspiel in Folge ungeschlagen und verbesserten sich in der Tabelle der 2. Liga auf Platz zehn.

    „Viele gewonnene Zweikämpfe“ und eine „hohe Effizienz“ waren für Trainer Ralph Hasenhüttl die ausschlaggebenden Gründe für den eminent wichtigen Auswärtssieg. „Wir haben eine richtig gute Leistung gebracht“.

    Beide Mannschaften gingen gebeutelt in die Partie. Bielefeld musste auf vier gesperrte Stammkräfte verzichten, zudem schied Kapitän Manuel Hornig bereits in der zehnten Minute verletzt aus. Dem FC Ingolstadt fehlten wegen Sperren die beiden Torjäger Moritz Hartmann und Caiuby (beide fünfte Gelbe Karte).

    Da für beide Teams, es war das Duell zwischen dem 17. und dem 14. der 2. Liga, viel auf dem Spiel stand, begannen beide Parteien erwartungsgemäß äußerst verhalten. „Wir hätten hier auch mit einem Punkt leben können“, sagte Hasenhüttl hinterher. Es wurden mehr.

    Nach einer Anfangsphase, in der die Schanzer etwas mehr vom Spiel hatten, sich aber keine nennenswerten Chancen herausspielten, hatte Bielefeld die erste gefährliche Aktion. Ein Schuss von Thomas Hübener aus 25 Metern streifte die Latte (22. Minute). Kurz danach zielte Karl-Heinz Lappe auf der Gegenseite ebenfalls zu hoch (25.) Ansonsten agierten beide Mannschaften taktisch diszipliniert, ohne sich weitere gefährliche Chancen zu erarbeiten. „Die Teams haben sich in der ersten Halbzeit neutralisiert“, fasste Bielefelds Trainer Stefan Krämer das Geschehen zusammen.

    Eine starke Einzelleistung von Philipp Hofmann brachte den FCI in der 51. Minute auf die Siegerstraße. Nachdem der Stürmer einen hohen Ball unter Kontrolle gebracht hatte, hängte er drei Gegenspieler, die wie Kletten an ihm hingen, ab und vollendete mit einem messerscharfen Linksschuss zum 0:1. „Das war eine klasse Einzelleistung“, lobte Hasenhüttl. „Da sieht man, was der Bursche für ein Potenzial hat.“ Hofmann gab das Lob seines Trainers direkt an die Protagonisten des 2:0 weiter: „Das Tor erzielen wir durch einen wunderschönen Konter.“ Collin Quaner hatte an der Mittellinie den Ball erobert und vor dem gegnerischen Strafraum die Ruhe behalten. Anstatt überhastet abzuschließen, wartete Quaner auf Karl-Heinz Lappe, der sein Zuspiel eiskalt verwerte (82.). „Ich habe mir überlegt, ob ich überhaupt hinterherlaufe“, erzählte Lappe, „da ich bereits ziemlich platt war“. Es lohnte sich. Pascal Groß hatte kurz vor Schluss (88.) noch das 3:0 auf dem Fuß, scheiterte aber an Bielefelds Keeper Patrick Platins. Brenzlige Situationen vor dem eigenen Tor mussten die abgebrüht agierenden Schanzer in der zweiten Hälfte keine überstehen. Übermütig werden wollte nach dem Spiel niemand. „Die Saison ist noch lang“, sagte Lappe. Man wolle den Klassenerhalt so schnell wie möglich sichern. Nächsten Sonntag steht für den FCI das nächste Duell mit einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf an. Dann ist Dynamo Dresden im Audi-Sportpark zu Gast.

    Arminia Bielefeld: Platins – Appiah, Savic, Hornig (10. Burmeister), Salger – Schütz, Hübener - Rahn, Sahar (73. Achahbar), Feick (55. Müller) – Przybylko

    FC Ingolstadt 04: Özcan – Engel, Matip, Gunesch, Danilo - Morales, Cohen, Groß, Quaner – Lappe, Hofmann

    Schiedsrichter: Grudzinski (Hamburg) - Zuschauer: 12200

    Tore: 0:1 Hofmann (51.), 0:2 Lappe (82.)

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