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3. Liga: FC Ingolstadt: Sechs perfekte Minuten

3. Liga

FC Ingolstadt: Sechs perfekte Minuten

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    Jubel in Braunschweig: Fatih Kaya (links) feiert mit Nico Antonitsch, dem das 2:0 gelungen war. Am Ende gewann der FC Ingolstadt souverän mit 3:0.
    Jubel in Braunschweig: Fatih Kaya (links) feiert mit Nico Antonitsch, dem das 2:0 gelungen war. Am Ende gewann der FC Ingolstadt souverän mit 3:0.

    Der FC Ingolstadt hat den Schwung aus der Partie gegen Preußen Münster mit in den 14. Spieltag genommen und bei Eintracht Braunschweig mit einer gnadenlos effektiven Chancenverwertung mit 3:0 gewonnen.

    Die Schanzer sind nun seit fünf Partien ungeschlagen und verbesserten sich in der Tabelle auf den Aufstiegsrelegationsplatz. Nur der MSV Duisburg könnte heute Abend durch einen Sieg oder ein Remis gegen Uerdingen noch vorbeiziehen. Trainer Jeff Saibene sah keine Veranlassung, seine Startelf zu ändern. „Wenn die Mannschaft eine gute Phase hat, wechselt man nicht so schnell“, erklärte der Luxenburger. Nur für den am Kreuzband verletzten Gordon Büch verteidigte Peter Kurzweg.

    FC Ingolstadt: Beste Saisonleistung

    Während der FC sein bestes Saisonspiel ablieferte, kam Braunschweig überhaupt nicht in die Gänge. Der FC Ingolstadt stand tief und konzentrierte sich darauf, keine Fehler zu machen. Die Eintracht hatte zwar leichte Feldvorteile und wirkte ein wenig aktiver, doch zwingend waren die Aktionen nicht. Brisant wurde die Partie ab der 20. Minute, denn die Schanzer Offensive sorgte innerhalb von sechs Minuten für eine komfortable 3:0-Führung. Marcel Gaus machte mit einem abgefälschten Schuss über Braunschweigs Keeper Jasmin Fejzic hinweg den Anfang (20.). Die Schanzer ließen nun nicht mehr locker und erhöhten 120 Sekunden später auf 0:2. Robin Krauße schlug einen Eckstoß nach innen und Nico Antonitsch überraschte die Braunschweiger Abwehr mit einem Flugkopfball. Wenig später legten die Schanzer auch noch das vorentscheidende 0:3 nach. Nach einem mustergültig vorgetragenen Angriff über Linksverteidiger Peter Kurzweg, der mit einem Pass in den Rückraum die Gästeabwehr aushebelte, blieb Maximilian Thalhammer eiskalt und schob das Spielgerät zum 0:3 ins lange Eck (26.).

    FC Ingolstadt kontrolliert die Partie

    Braunschweig präsentierte sich danach außer Rand und Band. Stefan Kutschke hätte noch vor dem Seitenwechsel sogar das 0:4 nachlegen können (31.), als er freistehend an den Ball kam. Doch Fejzic konnte noch klären. Auch in der zweiten Halbzeit blieb es bei einer einseitigen Partie. Die Schanzer kontrollierten das Spiel, was die Braunschweiger sichtlich nervte. Nur so war das rüde Einsteigen von Nkansah gegen Kurzweg an der Mittellinie zu erklären, der dafür mit Rot vom Platz flog (53.). Kurzweg musste mit Schmerzen am Sprunggelenk verletzt vom Platz.

    Die Schanzer kontrollierten in Überzahl weiter die Partie und hätten durchaus noch erhöhen können. Der eingewechselte Maximilian Beister (81./86.) und Filip Bilbija (90.) versemmelten gute Gelegenheiten. Nur einmal kamen die Schanzer in Verlegenheit, als Mike Feigenspan (84.) nur den Querbalken traf. Ingolstadts Trainer Jeff Saibene war vor allen Dingen mit der ersten Halbzeit seiner Mannschaft zufrieden. In der zweiten Hälfte habe sein Team bisweilen jedoch den Vorsprung zu sehr verwaltet.

    Eintracht Braunschweig Fejzic – B. Kessel, Nkansah, Ziegele, Kijewski – Wiebe, Pfitzner – Bär (41. Feigenspan), Kobylanski (46. Otto), Schwenk (55. Burmeister) – Proschwitz FC Ingolstadt 04Buntic – Heinloth, Antonitsch, T. Schröck, Kurzweg (57. Elva) – Kaya (79. Beister), Krauße, Thalhammer, Gaus – D. Eckert Ayensa (72. Bilbija), Kutschke SchiedsrichterBastian Dankert (Rostock) – Zuschauer 17416 – Tore 0:1 Gaus (20.), 0:2 Antonitsch (23.), 0:3 Thalhammer (26.) – Rote Karte Nkansah (53./grobes Foulspiel).

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