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FC Ingolstadt: Gärtner: „Hier geht es nicht um Einzelschicksale“

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Gärtner: „Hier geht es nicht um Einzelschicksale“

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    Harald Gärtner
    Harald Gärtner Foto: Roland Geier

    FCI-Geschäftsführer Harald Gärtner wähöte nach der 1:2-Pleite gegen Jahn Regensburg deutliche Worte.

    Herr Gärtner, war dieses verlorene Derby symbolisch für das ganze Jahr?

    Gärtner: So lässt es sich zusammenfassen. Von unserer Mannschaft war das viel zu wenig, um in dieser Liga zu bestehen. Bei vielen Spielern ist nicht das Bewusstsein in den Köpfen, was zu tun ist, um mitzuhalten. Wir haben im Winter die Aufgabe, eine Kurskorrektur vorzunehmen.

    Drei Trainern ist es nicht gelungen, dieses Bewusstsein in die Köpfe zu bekommen. Was macht Ihnen noch Hoffnung?

    Gärtner: Wir haben eine Vorbereitung und noch 16 Spiele Zeit. Die anderen Mannschaften sind in Schlagdistanz. Jetzt müssen wir eine schlagkräftige Truppe zusammenbekommen. Wer der Meinung ist, diesen Abstiegskampf nicht bestehen zu können, den werden wir nicht aufhalten.

    Werden demnach Spieler abgegeben?

    Gärtner: Wir werden uns zusammensetzten und bewerten, was jeder Spieler seit Beginn der Saison geleistet hat. Es hatten alle die Möglichkeit, sich mit Leistung zu empfehlen. Wir wollen Mentalität und Charakter so hinbekommen, dass jeder weiß, um was es ab 3. Januar geht.

    Die Spieler haben Vertrag. Man kann ja nicht einfach sagen, auf Wiedersehen...

    Gärtner: Das muss nicht ihr Problem sein, das muss mein Problem sein.

    Also schrecken Sie vor unpopulären Maßnahmen nicht zurück?

    Gärtner: Absolut nicht. Hier geht es nicht um Einzelschicksale, sondern um den Verein. Die Mannschaft ist bis heute keine Mannschaft. Wir müssen schauen, auf welche Spieler wir setzen können.

    Inwieweit ist es möglich, neue Spieler zu verpflichten?

    Gärtner: Das ist ein Kraftakt. Spieler schauen sich die Situation bei uns an, sehen die Tabellenregion. Sie müssen die Herausforderung annehmen wollen. Es wird eine heikle Zeit. Wir hoffen, den ein oder anderen Spieler schnell an Land ziehen zu können.

    Wie sieht es mit Simon Hedlund aus?

    Gärtner: Das ist ein sehr interessanter Spieler.

    Wie sehr setzen Sie sich mit der 3. Liga auseinander?

    Gärtner: Überhaupt nicht. Wir sind nicht abgeschlagen hinten dran, die Abstände sind gering. Daher wäre es völlig falsch, darüber nachzudenken. (sb)

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