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Fußball-WM 2022: Die Nationalmannschaft in der Einzelkritik: Füllkrug zündet als Joker

Fußball-WM 2022

Die Nationalmannschaft in der Einzelkritik: Füllkrug zündet als Joker

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    Die deutsche Nationalmannschaft im Al-Bait Stadion.
    Die deutsche Nationalmannschaft im Al-Bait Stadion. Foto: Federico Gambarini, dpa

    Neuer: Der Kapitän lenkte Olmos Schuss so eben an die Latte (7.). Ein schlimmer Fehlpass blieb folgenlos. Beim 18. WM-Einsatz gegen Moratas perfekten Abschluss machtlos.  

    Kehrer: Kam als rechter Außenverteidiger ins Team, ist aber keine Lösung. Der West-Ham-Profi wird zu oft überlaufen. Beim 0:1 konnte er Flankengeber Jordi Alba nicht stören.  

    Süle: Im Abwehrzentrum ist er besser aufgehoben. Klärte oft. Aber beim Tor der Spanier hob der Dortmunder das Abseits auf und grätschte dann bei Moratas Schuss ins Leere (62.). 

    Rüdiger: Der Verteidiger von Real Madrid ist ein echter Zweikämpfer. Beim Kopfballtor nach Kimmichs Freistoß knapp im Abseits (40.). Ist der stabilste deutsche Verteidiger.

    Kimmich nahm Pedri aus dem Spiel

    Raum: Anfangs war der Leipziger links hinten ein Unsicherheitsfaktor. Ging dann beherzter in die Zweikämpfe. Steigerte sich im Spielverlauf. Seine Flanken flogen vorn ins Nichts. 

    Kimmich: Barças Pedri nahm der Bayern-Profi komplett aus dem Spiel. Musste seine Offensivaktionen dosieren. Dennoch nahe am 1:0, Unai Simon hielt seinen Schuss (56.).

    Goretzka: Die Dynamik und Körperlichkeit des Kraftpakets taten dem deutschen Spiel gut. Bekämpfte Barças Jungstar Gavi. Ungenaues Zuspiel auf Gnabry nach Vorstoß (10.).

    Gnabry: Der Bayern-Angreifer zündet nicht mehr im Nationaltrikot. Seit über elf Monaten nun schon torlos. Ein gefährlicher Schuss (25.). Ihm misslang viel zu viel - ausgewechselt. 

    Gündogan: Der Techniker rückte im Vergleich zum Japan-Spiel vor auf die Zehn. Dort nicht so produktiv. Die Auswechslung nach 70 Minuten war diesmal verständlich.

    Musiala bereitete Füllkrugs Ausgleichstreffer vor

    Musiala: Bayerns Jungstar kam erst auf dem Flügel nicht zur Geltung. Warf sich mutig in einen Schuss von Ferran Torres (36.). Zentral drehte er dann auf: Scheiterte selbst am Torwart (73.), bereitete aber das Tor von Füllkrug vor.  

    Müller: Als Angriffsspitze erster Anläufer der Spanier. Hohes Arbeitspensum, aber die großen Offensivaktionen fehlten im 120. Länderspiel. Der WM-Zauber von 2010 und 2014 ist weg. 

    Füllkrug: Kam für Müller - und zündete als Joker. War gleich aktiv im Strafraum. Kam nach Musialas Hereingabe zu spät, das zweite Zuspiel aber verwandelte der Bremer stark (83.). 

    Klostermann: Löste Kehrer rechts ab (70.), ohne besonders auffällig zu werden. 

    Sané: Der Münchner kam nach Knieproblemen als Joker. Starker Pass auf Musiala, der am Torwart scheiterte (73.). War ein Aktivposten - mit großer Chance in der Nachspielzeit.

    Hofmann: Kam nach dem 1:1 für Gnabry. Der Gladbacher fand nicht mehr ins Spiel.

    Schlotterbeck: Löste Raum in den Schlussminuten hinten links ab. Wichtige  Grätsche im Strafraum gegen Morata. (dpa)

    Die Fußballweltmeisterschaft in Katar steht in der Kritik, auch in der Redaktion haben wir ausführlich darüber diskutiert. Eine Einordnung, warum wir das Sportevent dennoch ausführlich journalistisch begleiten, lesen Sie in diesem Text.

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