Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Fußball
Icon Pfeil nach unten

Nationalmannschaft: Einzelkritik: Noch Luft nach oben

Nationalmannschaft

Einzelkritik: Noch Luft nach oben

    • |
    Torschütze Thomas Müller freut sich mit Timo Werner über seinen Treffer zum 1:1.
    Torschütze Thomas Müller freut sich mit Timo Werner über seinen Treffer zum 1:1. Foto: Federico Gambarini, dpa

    Das war schon ein richtiger WM-Probelauf. Gegen starke Spanier kommen die deutsche Nationalmannschaft nach einiger Anlaufzeit zurück ins Spiel und retten mit einem 1:1 ihre Serie von nun 22 Spielen ohne Niederlage. Dabei dürfte bei vielen Akteuren noch Luft nach oben sein. Die Einzelkritik.

    ter Stegen: Chancenlos beim 0:1. Die derzeitige Nummer eins spielte stark und konzentriert. Reagierte sensationell gegen Isco (56.).

    Kimmich: Seine rechte Seite bekam der Münchner nicht immer dicht, vor allem gegen Isco mit Problemen. Verbessert nach der Pause.  

    Boateng: Stand besser als sein Nebenmann Hummels, ließ sich im Zweikampf nur selten überlisten. Stabilster Defensivspieler.

    Hummels: Erst schwach: Stellungsfehler beim Tor, viele Fehlpässe. Haderte mit sich selbst. Steigerte sich, köpfte auf die Latte (67.). 

    Hector: Beim DFB-Comeback mit einem Signal, sein Schuss ging knapp vorbei (9.). Doch die Defizite waren noch deutlich, zu viele Fehler.

    Khedira: Wehrte sich als einer der Ersten, hielt mit Physis dagegen. Gegen die leichtfüßigen Gäste etwas hölzern. Angeschlagen raus. 

    Kroos: Der Real-Madrid-Star blieb zunächst im Sparmodus. Verteilte dann besser die Bälle. Hätte fast noch das 2:1 eingeleitet.   

    Müller: Gereizt vom spanischen Ballzauber setzte er Signale, dann traf er aus 22 Metern. Nach einem Jahr Pause sein 38. DFB-Tor.

    Özil: Kam lange nicht ins Spiel. Doch dann leitete er die besten Aktionen und den Ausgleich ein. Wurde knapp geblockt (50.).

    Draxler: Zu selten zeigte er seine Dynamik wie kurz nach der Pause. Die Gefährlichkeit konnte der Wahl-Franzose nur andeuten.

    Werner: Presste mit Geschwindigkeit und war gefährlichster Deutscher. Schoss knapp am Pfosten vorbei (9.), einige Male Pech im Abschluss.

    Gündogan: Ersetzte Khedira. Der Mittelfeldmann zwang sofort Spaniens Keeper de Gea zu einer Superparade (57.). Brachte Sicherheit.

    Sané: Der Offensivspieler durfte noch 22 Minuten ran. Forderte den Ball, verdribbelte sich aber zu oft. Die letzte Konsequenz fehlte.

    Goretzka: Der Schalker musste 80 Minuten auf seinen Einsatz warten. Sicherte als Mittelfeldmann vor allem mit das Unentschieden. 

    Gomez: Der Stuttgart-Rückkehrer bekam noch sechs Länderspiel-Minuten. Fast wäre er noch zur Chance zum finalen Abschluss gekommen (89.)

    (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden