Mick Schumacher geht vielleicht doch in der kommenden Saison beim neu gegründeten Rennstall Audi an den Start. Zumindest ist er für den Sauber-Chef und Audi-Projektleiter Mattia Binotto „definitiv“ ein Kandidat, wie dieser in einem Interview mit der italienischen Corriere della Serra sagte: „Ich habe ihn getroffen und mit ihm gesprochen“, sagt der Italiener. „Er ist einer der Namen, die wir im Auge haben.“
Für Mick Schumacher könnte es vielleicht die letzte Chance auf ein Comeback in der höchsten Motorsport-Klasse sein. Nachdem sein Zwei-Jahres-Vertrag beim kleinen Rennstall Haas 2023 ausgelaufen war, wartet der Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher auf sein Comeback. Derzeit fungiert Mick als Ersatzfahrer für Mercedes.
Mattia Binotto und Mick Schumacher kennen sich
Binotto kennt sowohl Schumachers Vater als auch Schumacher selbst. Als Motoringenieur arbeitete er mit Michael zusammen, Mick beobachtete er in der Ferrari-Nachwuchsriege. Damals stand für Binotto sogar im Raum, Mick in die erste Ferrari-Garde zu hieven. Doch es sollte anders kommen.
Mick Schumacher sollte Erfahrung bei Haas sammeln, kam dort aber nie so wirklich in Tritt. Auch als Ersatzfahrer für Mercedes öffnete sich keine neue Tür. Bei Sauber/Audi wäre Schumacher neben dem deutschen Fahrer Nico Hülkenberg der Mann fürs zweite Cockpit. Glaubt man Expertinnen und Experten, stehen die Chancen aber auch dafür nicht besonders gut. Der aktuelle Sauber-Pilot Valteri Bottas und Gabriel Bortoletto aus Brasilien haben demnach die Nase aktuell vorn.
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