Zwei Monate lang war es ruhig um Alfons Hörmann. Jetzt, kurz vor Beginn der Olympischen Spiele in Peking, äußert sich der 61-jährige Allgäuer, der acht Jahre lang das Präsidentenamt des Deutschen Olympischen Sportbundes innehatte. Er wirft seinem im Dezember letzten Jahres gewählten Nachfolger Thomas Weikert vor, er habe in einem Interview mit unserer Redaktion in wesentlichen Punkten zum Führungswechsel im DOSB nicht die Wahrheit gesagt. Entsprechende Unterlagen, so sagt Hörmann, würden schon seit mehreren Wochen sowohl dem neuen Präsidium als auch der Ethik-Kommission unter dem Vorsitz des früheren Bundesinnenministers Dr. Thomas de Maizière vorliegen, aber der Öffentlichkeit verschwiegen.
Olympia 2022