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Langlauf: Rang sechs für deutsche Langlauf-Damen - Norwegen siegt

Langlauf

Rang sechs für deutsche Langlauf-Damen - Norwegen siegt

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    Die Norwegerin Marit Björgen nimmt sich als Schlussläuferin der Staffel auf den letztem Metern vor dem Ziel eine Fahne.
    Die Norwegerin Marit Björgen nimmt sich als Schlussläuferin der Staffel auf den letztem Metern vor dem Ziel eine Fahne. Foto: Peter Klaunzer (dpa)
    Maiken Caspersen Falla holte mit der norwegischen Damen-Staffel überlegen den Sieg in Lahti. foto: Hendrik Schmidt
    Maiken Caspersen Falla holte mit der norwegischen Damen-Staffel überlegen den Sieg in Lahti. foto: Hendrik Schmidt Foto: Hendrik Schmidt/dpa

    Rekord-Weltmeisterin Marit Björgen hat mit der 4 x 5-Kilometer-Staffel Norwegen das 100. Langlauf-Gold in der WM-Geschichte beschert. Die nun 18-malige Titelträgerin führte das Norge-Quartett mit Maiken Caspersen Falla, Heidi Weng und Astrid Jacobsen am Donnerstag in Lahti zu einem überlegenen Sieg. Norwegen deklassierte die Staffel Schwedens und Finnlands um 1:01,3  beziehungsweise 1:02,1 Minuten. 

    Das deutsche Quartett mit Katharina Hennig, Steffi Böhler, Nicole Fessel und Sandra Ringwald belegte Rang sechs. Damit bleiben die deutschen Langläufer zum dritten Mal hintereinander bei Weltmeisterschaften ohne Medaille. 

    Hennig machte am Anfang Druck, um den Rückstand nicht zu groß werden zu lassen. Dafür musste sie dann bitter zahlen. 1:07 Minuten Rückstand gab sie Böhler als Siebte mit auf den Weg, womit der Medaillentraum bereits frühzeitig geplatzt war. Doch die dienstälteste DSV-Läuferin kämpfte sich heran, führte die Staffel auf Rang fünf mit nur noch 36 Sekunden Rückstand auf die auf vier laufenden Amerikanerinnen. Fessel kam aber kaum näher an die Amerikanerinnen heran. Ringwald schließlich musste noch dem Tempo der ersten Schleife Tribut zollen und fiel hinter die Russinnen zurück.

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    Hennig war untröstlich. "Es tut mir so leid für die Mannschaft. Justyna Kowalczyk ist angegangen, als gäbe es kein Morgen. Ich wollte die Lücke nicht zu groß werden lassen und war dann in der zweiten Runde blau", sagte die 20-jährige WM-Debütantin unter Tränen. "Ich mache mir Vorwürfe. Ich bin doch auch für die anderen mitgelaufen."

    Aus dem Team gab es die Vorwürfe nicht. "Wir wussten, es hätte alles passen müssen, um eine Medaille zu schaffen. Heute tut es bei Katha weh, vielleicht auch noch morgen. Aber irgendwann sagt sie: Es hat mich stärker gemacht", betonte Böhler. Der Sportchef der Langläufer, Andreas Schlütter, erklärte: "Man gewinnt und verliert zusammen. Die Medaille war nach dem Rennverlauf unrealistisch."

    AZ/dpa

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