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WM 2022 Deutschland - Japan: Schlimmste Befürchtungen bestätigt

Kommentar

Die Japan-Pleite bestätigt die schlimmsten Befürchtungen

Tilmann Mehl
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    Trotz Führung unterlag Deutschland Japan mit 1:2.
    Trotz Führung unterlag Deutschland Japan mit 1:2. Foto: Robert Michael, dpa

    Die Niederlage gegen Japan hat all jene bestätigt, die schon vor der WM mögliche Schwachstellen im deutschen Kader angesprochen haben. So entspricht das Mittelfeld zwar gehobenen Ansprüchen, in der Defensive und im Sturm allerdings klaffen Lücken zur internationalen Spitze. So spielte sich die deutsche Mannschaft zwar zahlreiche Chancen heraus, allerdings fehlte es an einem Spieler, der aus den hochprozentigen Chancen auch Tore macht. Einen solchen Spieler hat Flick nicht zur Auswahl. 

    Weit mehr steht der Trainer in der Verantwortung, wenn es um die defensive Ordnung seiner Mannschaft geht. Zwar blieben ihm nur wenige Tage zur Vorbereitung, allerdings fehlt es dem deutschen Team hier auch schon länger an Struktur. Sowohl Niklas Süle als auch Nico Schlotterbeck sind in Dortmund mitverantwortlich für die dort regelmäßig patzende Defensive.

    Gegen Spanien muss für die DFB-Elf nun ein Sieg her

    Gegen Spanien müssen die Deutschen nun wahrscheinlich gewinnen, wollen sie doch noch in die K.-o.-Runde einziehen. Schwer vorstellbar, dass die DFB-Auswahl gegen eine bessere Mannschaft, als es die japanische ist, einen Weg findet, zu siegen. Eher schon werden die Spanier die Schwächen im deutschen Kader noch deutlicher aufdecken, als es schon im ersten Gruppenspiel zu sehen war. Eine gute Offensive gewinnt Spiele, eine gute Defensive Meisterschaften. Die Deutschen aber haben ein gutes Mittelfeld.

    Die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar steht in der Kritik, auch in der Redaktion haben wir ausführlich darüber diskutiert. Eine Einordnung, warum wir das Sportevent dennoch ausführlich journalistisch begleiten, lesen Sie in diesem Text.

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