Lachen ist gesund und lässt sich durchaus als Medizin bezeichnen. Es weitet die Blutgefäße und fördert die Atmung. Lachen ist einfach anzuwenden, kostengünstig und hat keine „Nebenwirkungen“.
Humortraining verbessert depressive Stimmungen und steigert die Erheiterbarkeit. Foto: dpa
Während Humor und Lachen in Form von Klinikclowns auf Kinderstationen in Krankenhäusern schon länger im Einsatz sind, nutzt man erst seit wenigen Jahren auch bei Erwachsenen gezielt ein Humortraining zur Therapie im Krankenhaus.
1. Humortraining als Therapie
Der Körper schüttet in Stresssituationen (zum Beispiel Wut, Ärger) die Stresshormone Adrenalin und Cortisol aus, die das Herz schneller schlagen und die Gefäße verengen lassen. Dadurch steigt wiederum der Druck im Gefäßsystem.
2. Glückshormone und Stresstraining
Beim Lachen werden nicht nur Glückshormone (Endorphine) und Serotonin sowie Immunglobuline (verstärkte Abwehr) ausgeschüttet, auch wird das Stresshormon Adrenalin unterdrückt, was dazu führt, dass im Blut der Spiegel des bei Stress erhöhten Hormons Cortisol sinkt. Ein Humortraining über sieben Wochen, angeleitet von einem speziell ausgebildeten Psychologen, kann stressreduzierend wirken und die Cortisol-Konzentration senken. (pm)