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Testbericht: Testbericht kleiderkorb.de: Stöberspaß mit Hindernissen

Testbericht

Testbericht kleiderkorb.de: Stöberspaß mit Hindernissen

Testbericht kleiderkorb.de: Stöberspaß mit Hindernissen
Testbericht kleiderkorb.de: Stöberspaß mit Hindernissen

Seit  Juli 2012 ist sie online: Die neue Webseite kleiderkorb.de der RL Media GmbH aus Würzburg. Hier sollen munter Kleider getauscht, verkauft oder verschenkt werden. Einige Monate später finden sich bereits über 10.000 Artikel in der Community. Das Konzept dahinter ist nicht neu. Bereits seit 2009 macht die Second-Hand-Plattform kleiderkreisel.de etablierten Verkaufsplattformen wie Ebay oder Zalando Konkurrenz. Das Prinzip: die Website stellt die Plattform, den Handel wickeln die Mitglieder unter sich ab.

Ein erster Blick in den Kleiderkorb

Der Aufbau und das Layout der Webseite kleiderkorb.de orientiert sich an klassischen Online-Shops. Ähnlich dem etablierten Konkurrenten kleiderkreisel.de finden sich wechselnde Angebote auf der Startseite, während eine horizontale Menüleiste die Seite strukturiert. Etwas störend ist die flackernde Werbung an jeder freien Stelle der Webseite.

Generell gibt es zwei Möglichkeiten kleiderkorb.de zu nutzen: Entweder wird gestöbert oder selbst online gestellt. Käufer und Verkäufer wickeln den Handel individuell per Nachricht miteinander ab. Die Betreiber der Seite stellen lediglich den Rahmen. Soweit die Theorie. Aber funktioniert das wirklich? Wie ist die Bezahlung oder der Versand geregelt?

Suchen und finden

Für den Testkauf mache ich mich auf die Suche nach einem schwarzen Wollkleid, passend zum Herbstwetter. Der Kleiderkorb ist dabei in die Rubriken Damen-, Herren-, und Kindermode unterteilt. Jede Kategorie spaltet sich in weitere Unterkategorien. In der Kategorie „Kleider“ stelle ich den Suchfilter nach Größe, Farbe und Preis ein. Ich klicke mich durch die angebotene Auswahl und wechsle dann in die  Unterkategorie „Häkelkleider.“

Das Problem: Sobald ich die Kategorie wechsle, wird die Filtereinstellung zurückgesetzt. So muss ich die passende Größe oder Farbe immer wieder neu eingeben. Hinzu kommt, dass sich Artikel des Öfteren in der falschen Kategorie verstecken. Dies ist zwar schön für Stöberer, aber ärgerlich für gezielte Sucher.

Ab in den Kleiderkorb

Schließlich habe ich ein passendes Kleid gefunden. Die Verkäuferin ist eine Schülerin aus Minden. Ich klicke auf „Ab in den Kleiderkorb!“. Es öffnet sich eine Anmeldemaske mit der Aufforderung, die Mailadresse und das Passwort einzugeben, oder sich über Facebook anzumelden.

Nach einem entscheidenden Button suche ich vergeblich: „Jetzt neu anmelden!“. Dieser ist in der Anmeldemaske nicht vorgesehen. Daher muss ich mir zunächst ein neues Konto einrichten. Der passende Link findet sich rechts oben auf der Website. Während des Anmeldeprozesses geht meine Auswahl verloren und ich muss das Wollkleid wieder im Kleiderkorb suchen.

Nachdem ich registriert bin und das Kleid endlich wieder gefunden habe, funktioniert alles reibungslos. Mein Wollkleid wandert als Anhang in eine persönliche Nachricht an die Verkäuferin. Diese meldet sich bereits zwei Stunden später und wir vereinbaren einen versicherten Versand und die Bezahlung per Überweisung. Da es sich um einen Privatverkauf handelt ist die Rückgabe ausgeschlossen. Wenige Tage später trifft das bunt verpackte Kleid bei mir ein.

Kleiderschrank auf, ab ins Netz!

Doch funktioniert das Ganze auch anders herum? Wie funktioniert der Verkauf? Ich durchsuche meinen Kleiderschrank und entdecke einen grünen Pullover, den ich bisher nie getragen habe. Die Registrierung in der Community reicht aus, um selbst Kleidung oder Accessoires verkaufen zu können. Mein Profil kann ich individuell gestalten und bereits die Versand- und Bezahlungsart angeben.

Meinen grünen Pullover stelle ich unter „Jetzt anbieten“ online. Mit Hilfe einer Eingabemaske kann ich das Kleidungsstück beschreiben. Anschließend wandert der Pullover in die ausgewählte Kategorie. Alles ganz einfach. Jetztheißt es nur noch warten!

Fazit

Kleiderkorb.de lädt zum Stöbern ein und bietet eine willkommene Abwechslung zum typischen Einheitsbrei der Online-Shops. Wer über kleinere Fehler im Portal hinwegsehen kann, findet in dem bunt gemischten Angebot so manches Schmuckstück.

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