Der Bund fördert Ladestationen für Elektrofahrzeuge mit 900 Euro
Seit 24. November 2020 unterstützt der Bund neben dem Kauf eines Fahrzeugs auch die Installation einer Ladestation an privat genutzten Stellplätzen von Wohngebäuden. Der Zuschuss beträgt 900 Euro pro Ladepunkt. Insgesamt hat das Förderprogramm ein Volumen von 200 Millionen Euro.
In dessen Genuss kommen Hauseigentümer, Wohnungseigentümergemeinschaften, Mieter und Vermieter. Sie können die Prämie bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) online beantragen.
Mit Wallboxen geht das Aufladen nicht nur sicherer, sondern auch deutlich schneller als über die normale Haushaltssteckdose. Die Boxen sind eigens für Garagen und Carports konzipiert und brauchen kaum Platz.
Förderkriterien
Die Ladestationen müssen elf kW Ladeleistung haben und dürfen nur privat zugänglich sein. Stationen beispielsweise an Kundenparkplätzen werden nicht gefördert. Für die Ladestation darf ausschließlich Strom aus regenerativer Energie genutzt werden. Eine Wallbox kann auch mehrere Ladepunkte haben. Dann gibt es pro Ladepunkt 900 Euro. Voraussetzung ist, dass die Kosten pro Ladepunkt über 900 Euro liegen. Noch bevor die Ladestation bestellt wird, muss der Antrag bei der KfW gestellt werden. Der Zuschuss ist nicht für Neubauten möglich. Auf der Seite der KfW findet sich eine Liste mit geförderten Ladestationen. Neun Monate nach Antragseinreichung müssen die Rechnungen vorliegen. Die Gesamtkosten müssen 900 Euro betragen, sonst gibt es keine Förderung.
Informationen
Weitere Informationen und den Antrag für die Prämie gibt es im Internet unter: www.kfw.de