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Autocheck im Frühjahr: Bloß keine Panik!

Autocheck im Frühjahr

Bloß keine Panik!

Wegen eines geplatzten HU-Termins müssen Autofahrer nicht sofort in Panik verfallen.
Wegen eines geplatzten HU-Termins müssen Autofahrer nicht sofort in Panik verfallen. Foto: Nomad_Soul, stock.adobe.com

Hauptuntersuchungen am Auto sind in der Coronakrise weiter möglich, schließlich dürfen Werkstätten öffnen. Mancher Autofahrer dürfte sich aber überlegen: Muss die HU jetzt sein, oder kann sie warten? Grundsätzlich sollte die HU nicht überzogen werden, sagt Vincenzo Lucà vom TÜV Süd. Allerdings bleibt das Überziehen der Frist in den ersten zwei Monaten folgenlos, erst danach droht von Polizei oder Ordnungsamt ein Bußgeld von 15 Euro. Ab vier Monaten steigt der Betrag auf 25 Euro, ab acht Monaten muss man mit 60 Euro sowie einem Punkt in Flensburg rechnen. Aber in Panik verfallen müssen Autofahrer wegen eines geplatzten HU-Termins nicht. Lucà gibt noch zu bedenken, dass eine abgelaufene Plakette nach einem Unfall möglicherweise Probleme mit der Versicherung bringen kann – zumindest, wenn als Ursache ein technischer Defekt ermittelt wurde, der bei der Hauptuntersuchung wohl entdeckt worden wäre.

Sicherheitsrelevante Reparaturen dürften nicht aufgeschoben werden. Auch vorgeschriebene Wartungsintervalle seien einzuhalten, betont Ulrich Köster vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Wenn kleine Kratzer im Lack oder eine Delle am Auto nicht stören, könne man sich aber mit der Reparatur durchaus mehr Zeit lassen. tmn

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