München (dpa/tmn) - Mit vorsichtigem "Freischaukeln" können Autofahrer einen im Schnee steckengebliebenen Wagen wieder flott bekommen. Dabei wechselt der Fahrer in schneller Folge von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt, um Schwung aufzunehmen, erläutert Maximilian Maurer vom ADAC.
"Mit Schwung kommt man besser vorwärts" - und mit etwas Glück auch über eine kleine Schneewehe hinweg. Vorher sollte aber der Platz vor den Rädern so gut es geht freigeschaufelt werden.
Die Antriebsräder bekommen auf rutschigem Untergrund mehr Grip, wenn der Fahrer improvisierte Anfahrhilfen - zum Beispiel Fußmatten oder Pappe - unterschiebt. Den gleichen Effekt hat es, wenn er vor den Rädern Sand streut.
Keinen Zweck haben solche Bemühungen, wenn größere Strecken von Schneeverwehungen betroffen sind. Dann ist es laut Maurer besser, auf den Räumdienst zu warten. Wichtig ist es in diesem Fall, im Fahrzeug oder in der Nähe des Wagens zu bleiben - damit der Fahrer gleich zur Stelle ist, falls sein Auto dem Schneepflug die Strecke blockiert.