Ältere, unsanierte Gebäude verbrauchen viel mehr Energie als nötig – entsprechend hoch fallen die jährlichen Kosten für Heizung und Warmwasserbereitung aus.
Wem eine Rundumsanierung des Eigenheims zu teuer ist, der sollte mit einzelnen, gezielten Optimierungsmaßnahmen beginnen, um den Energieverbrauch zu reduzieren. „Bei Heizkesseln, die älter als 15 Jahre sind, sollte ein Austausch geprüft werden“, empfiehlt Christian Stolte von der Deutschen Energie-Agentur (dena). Moderne Brennwertkessel verbrauchen zum Beispiel bis zu 40 Prozent weniger Brennstoff als alte Anlagen. Wird der Heizkessel getauscht, sollte auch gleich geprüft werden, ob der Einsatz erneuerbarer Energien, etwa einer Solarthermieanlage, denkbar ist. Denn das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis haben energetische Maßnahmen, wenn sie parallel zu ohnehin anstehenden Instandhaltungsmaßnahmen erfolgen. Ganz gleich, welche Entscheidung man trifft: Die Ersparnis wirkt sich auf Dauer spürbar positiv auf die Haushaltskasse aus.