Treffpunkt Schrannenplatz
In Neuburg mittendrin und über allen – ein idealer Platz zum Wohnen
An der Ecke Marienstraße/Schrannenplatz ist ein neues Haus entstanden. Lange Zeit schien es so, als würde an der Ecke eine Dauerlücke bleiben, doch dann ging es doch ganz schnell voran mit der Baustelle. Jüngst erhielt der Neubau der Bauherren Susanne und Rainer Glatz den kirchlichen Segen ganz im Sinne der Ökumene von den Pfarrern Steffen Schiller und Herbert Kohler. Ein paar Wochen zuvor war schon das Optikfachgeschäft von Karin Raß ins Erdgeschoss eingezogen. Der Name, den sich die Optikerin für ihr Geschäft aus gewählt hat, passt auch für das neu entstandene Haus: Nach zweijähriger Bauzeit ist zwischen den Cafés Göbel und Zeitlos ein echter Blickfang entstanden. Der planende Architekt Clemens Herrle wählte ein prägnantes Raster, das die Fassade gliedert. Die eckigen Ausschnitte der Loggien in den Obergeschossen prägen das Gesicht des Hauses. Dahinter sind für die künftigen Mieter der beiden Wohnungen großzügige Freisitze entstanden.
Ein idealer Platz zum Wohnen und Arbeiten
Auf der einen Seite haben sie einen Blick auf den belebten Schrannenplatz, nach Westen hin können sie das Schloss sehen. Damit ist man in Neuburg mittendrin und über allen, ein idealer Platz zum Wohnen.
Eckgeschichte(n)
Von 1967 an war an der Stelle des neuen Gebäudes die Mode-Ecke der Familie Neumeier. Die Eltern von Susanne Glatz betrieben es bis zum Jahr 2001, dann zog für ein paar Jahre das Modegeschäft „Bärenstark“ ein. Nach einer Phase des Leerstands beschlossen Susanne und Rainer Glatz, an dieser Stelle neu zu bauen. Es sollte wieder ein Modegeschäft in das neue Haus einziehen, doch nachdem alle Planungen auf die Bedürfnisse des vorgesehenen Mieters abgestimmt waren, zog er zurück. Die Planungen mussten noch einmal überarbeitet werden, das kostete Nerven und vor allem Zeit.
Als Karin Raß Interesse an dem Objekt zeigte, konnte man auf die Bedürfnisse der Optikerin eingehen. Im Erdgeschoss ist ein lichtdurchfluteter Geschäftsraum entstanden, im ersten Obergeschoss hat sie sich ihre Werkstatt eingerichtet.
Bei den Handwerkern hat Susanne Glatz auf heimische Unternehmen gesetzt. Die Firma Pettmesser zog den Rohbau zügig hoch, die Heizung baute die Firma Heizsotech Brix unter dem Dach ein, weil man auf einen Keller verzichtete. Die Fußböden sind im Wohnbereich mit edlem Travertin belegt, für die Treppen wählten die Bauherren Juramarmor. Auffällig an der Westfassade sind die handwerklich gefertigten Kupferkästen, die das Regenwasser auffangen. Sie sind von der Firma Paul Huber gefertigt. Bei den Spenglerarbeiten haben die Neuburger Spenglereien Wild und Paul Huber zusammengearbeitet.
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