Der Kauf einer neuen Küche will gut und rechtzeitig geplant sein. Ihre Investition ist meist hoch und soll sich über viele Jahre lohnen. Daher gilt es, ihre Planung rechtzeitig zu beginnen. Grundlage einer Küchenplanung ist der Grundriss der Räumlichkeiten, in denen die neue Küche ihren Platz finden soll. Eine Skizze mit Maßangaben ist der erste Schritt. Bei einem Neubau oder Umbau wird man den Grundriss mit seinem Architekten besprechen und gemeinsam die Wünsche und Ideen für Stromanschlüsse etc. festlegen.
Doch wer im eigenen Haus oder der vorhandenen Wohnung eine neue Küche einplant, sollte selbst eine Vorstellung haben, wo und wohin welche Geräte, Wasser- und Stromanschlüsse zu platzieren sind. Türen, Fenster und Heizkörper sind ebenso in die Planung zu integrieren. Der Starkstrom- für das Kochfeld und der Normalstromanschluss für den Backofen muss eingezeichnet werden. Bei Küchenumbauten im Bestand ist es oft nötig, neue Stromanschlüsse etwa für den hoch eingebauten Backofen oder eine neue Dunstabzugshaube einzuplanen. Außerdem sollte man genügend Steckdosen mit in seine Überlegungen einbeziehen. In der Küche gibt es nämlich tendenziell immer mehr Steckdosenbedarf für kleine Haushaltsgeräte, aber auch für mobile Endgeräte.
Die Maße und die Beschaffenheit der Wände und Decken des Raumes sind ebenfalls wichtig. Hierdurch ergibt sich die mögliche Höhe in der Möbel und die Dunstabzugshaube angebracht werden. Bei Dachschrägen ist dann etwa eine spezielle Lösung der Gesamtaufteilung nötig, und die Belastbarkeit der Wände gibt vor, wo Schränken und Haube befestigt werden können. Im Altbau, mit seinen eher porösen Ziegelwänden, sind zum Beispiel schwebende Schränke, die nur an der Wand befestigt sind und keine Füße als Stützen haben, schlecht geeignet. pm/bif