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30. Autocross in Ziswingen: Der ACCR Ziswingen gibt zum 30. Mal Gas

30. Autocross in Ziswingen

Der ACCR Ziswingen gibt zum 30. Mal Gas

An diesem Sonntag steigt das 30. Autocross des ACCR in Ziswingen. Das Event verspricht wieder jede Menge Staub, Dreck und Spaß. 
An diesem Sonntag steigt das 30. Autocross des ACCR in Ziswingen. Das Event verspricht wieder jede Menge Staub, Dreck und Spaß.  Foto: ACCR

Das Autocross in Ziswingen ist für viele Motorsportbegeisterte aus der Region seit 30 Jahren ein Begriff - und der Höhepunkt im Veranstaltungskalender. Die Spannung steigt, wenn der ACCR Ziswingen zum 30. Autocross – nicht in seiner Heimat, sondern auf einem Acker in Möttingen – wieder Vollgas gibt.

Nach einem geeigneten Rennparcours musste der Verein in diesem Jahr nicht lange suchen. Landwirt Werner Meyer aus Möttingen hatte da schon was im Blick. Zwar hat der Acker in diesem Jahr nicht die Fläche wie in den letzten drei Jahren, doch auch auf kleinerem Terrain und kürzerem Streckenverlauf verspricht der Verein ACCR wieder einen atemberaubenden Rennverlauf und allen Autocross-Freunden – aktiv oder passiv als Zuschauer – einen PS-starken sommerlichen Höhepunkt. Auch in den früheren Jahren waren die Areale bereits kleiner – die Veranstaltungen jedoch immer ein riesiger Erfolg. So ist auch der Plan für dieses Wochenende.

ACCR-Team leistet tolle Vorarbeit

Immer wieder eine neue Herausforderung für das ACCR-Team ist die Planung und Umsetzung im Vorfeld. Nachdem die Lage des Ackers feststand, musste das drumherum Stück für Stück in Angriff genommen werden. Als erstes musste wie jedes Jahr ein Streckenplan angefertigt werden. Dieser Plan ist für den Verein eine erste wichtige Grundlage, denn nach dieser Richtlinie erfolgt der Streckenbau. Außerdem wird mit der Vorgabe die Genehmigung beim Landratsamt und dem DASV eingeholt. Auch ein kleinerer Acker sollte natürlich eine ordentliche Rennstrecke hergeben – und die sollte, so der Veranstalter, eine lange Gerade und Kurven beinhalten.

Hier hat das Team wieder tolle Arbeit geleistet und die diesjährige Strecke sehr gut vorbereitet: vom Start weg gibt es sofort eine lange Gerade, damit sich das Feld bis zur ersten Kurve etwas auseinander zieht. Dann geht es weiter mit einigen Kurven. Hier können nicht nur die Fahrer mit den leistungsstarken Autos zeigen was sie draufhaben, sondern auch die anderen Fahrer haben in den Kurven die Chance ihr Können unter Beweis zu stellen.

Hervorragende Rundum-Versorgung

Nach dem Streckenplan ist die Bewirtung ein weiterer wichtiger Punkt. Wie in den letzten Jahren befindet sich auch heuer wieder das Gelände weit weg von Strom, Wasser und Abwasser. Für die Stromversorgung wird ein großes Aggregat ausgeliehen, dass Fahrerlager und Zelt versorgt. Ein kleineres ist für den Strom der Zeitnahme zuständig. Das Abwasser muss der Verein mit Hilfe von Fässern abtransportieren. Dann fehlt nur noch das Wasser für die Toiletten und den Zeltbetrieb. Dies wird in diesem Jahr eine neue Herausforderung, da der Verein eine rund ein Kilometer lange Schlauchstrecke legen will, um die Versorgung zu garantieren. Falls dies nicht funktioniert, muss ganz kurzfristig umgeplant werden.

Jedes Jahr stellt sich das engagierte Team des ACCR erneut darauf ein, kurzfristig auftretende Probleme zu meistern. Keine Veranstaltung läuft natürlich rund, so muss die findige Mannschaft ständig flexibel sein und Lösungen finden, falls etwas nicht so funktioniert wie geplant oder etwas vergessen wurde.

Besondere Aktion zum 30. Autocross

Der Rennablauf zum 30. Autocross sollte in diesem Jahr etwas Besonderes sein. So haben einige Mitglieder des ACCR ihre alten Autos ausgegraben und fahren in einem Sonderlauf ein Rennen gegeneinander. In dieser Klasse gibt es keine Hubraumbegrenzung. Das Wichtigste um hier an den Start gehen zu können: das Auto muss schon vor über 15 Jahren im Autocross aktiv gewesen sein! Doch so ganz einfach wie damals können die Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen nicht starten. Ein Vollschalensitz und mindestens ein 5-Punkt Gurt sowie ein mindestens zweilagiger Rennoverall sind Pflicht und Vorgabe. Da diese Dinge nicht mal schnell für ein Rennen gekauft werden können, helfen andere Vereinsmitglieder aus, um den Start dieser Fahrzeuge möglich zu machen. Die Organisatoren sind sich sicher, dass dies ein absolutes Highlight in diesem Jahr sein wird. Die Fahrzeuge fahren übrigens genauso wie die anderen in einer Klasse und fahren ihre zwei Vorläufe und das Finale.

Auch ist es dem ACCR in diesem Jahr wieder eine sehr große Freude, eine Jugendklasse mit Tourenwagen und Crosscart zu starten. Hier sind Jugendliche ab dem Jahrgang 2008 zugelassen. Also gerade mal neun Jahre alt können hier die Teilnehmer sein. Die wichtigste Voraussetzung hierfür ist, dass diese einen Wagenpass des Deutschen Motorsport Bunds und selbstverständlich Rennerfahrung besitzen.

In diesem Jahr ist also wieder für ausreichend Action gesorgt. Der ACCR freut sich schon heute auf ein großes Teilnehmerfeld und natürlich viele Besucher. Kommen sie am Sonntag, 19. August nach Möttingen um zu sehen, was der Verein in diesem Jahr wieder auf die Beine gestellt hat. Natürlich sollten sie auch im Fahrerlager vorbeischauen um zu sehen, was dort alles so vor sich geht, während die Fahrzeuge auf ihren spektakulären Auftritt auf der Strecke warten.

Mehr Informationen unter www.www.accr-ziswingen.de. Wichtiger Hinweis: Hunde sind auf dem gesamten Renngelände verboten. Eintrittspreise: 6 Euro, Kinder bis 14 Jahre halber Preis. dil/pm

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