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Spargelsaison: Jetzt ist wieder Zeit für Spargel

Spargelsaison

Jetzt ist wieder Zeit für Spargel

Eine Prise Zucker sowie ein haselnussgroßes Stück Butter wirken geschmacksverfeinernd und mildern eventuell vorhandene Bitterstoffe.
Eine Prise Zucker sowie ein haselnussgroßes Stück Butter wirken geschmacksverfeinernd und mildern eventuell vorhandene Bitterstoffe. Foto: fotoknips, stock.adobe.com

Echte Spargelliebhaber fiebern diesen Wochen förmlich entgegen. Wenn es das köstliche Gemüse wieder in vielen Varianten gibt und man eigentlich von früh bis spät nur eines essen kann: Spargel. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings dabei, denn ihn gibt es immer nur für eine kurze Zeit im Jahr frisch und vor allem regional.

Kein Wunder also, dass das Königsgemüse wieder in aller Munde ist. Schließlich schmeckt es nicht nur gut, sondern ist auch noch gesund. Neben reichlich Vitamin C enthält es außerdem Folsäure, Kalium sowie weitere Vitamine und Mineralstoffe. 500 Gramm Spargel decken dabei etwa Dreiviertel der empfohlenen Tageszufuhr an Vitamin C sowie die Hälfte der Tagesmenge an Folsäure ab. Und das Beste: Frischer Spargel ist vor allem für die schlanke Linie perfekt. Er besteht zu 93 Prozent aus Wasser. 500 Gramm haben nur 90 kcal.

Beilage zum Spargel

Bei der Beilage hat man schließlich die Qual der Wahl. Nur mit Butter, gekochtem Schinken und Kartoffeln oder gleich mit einem saftigen Schnitzel. Spargel lässt sich beliebig kombinieren. Auch zusammen mit anderem Gemüse, Rinderfilet, Fisch und Reis kann der Spargel überzeugen. Wer es lieber pur mag, kann den Spargel im Salat, mit einem Dip als Rohkost oder gekocht als Suppe und Ragout wunderbar genießen.

Für alle unter uns, die mit der Spargelzubereitung eher auf Kriegsfuß stehen, müssen nicht verzagen, denn auch sie kommen auf ihre Spargelkosten: Zahlreiche Gaststätten, Wirtshäuser und Restaurants bieten die nächsten Wochen das leckere Stangengemüse mit Sicherheit an. Viele Tageskarten werden nur so von Spargelgerichten strotzen. Und das ist gut so, denn schließlich soll man die Spargelsaison voll auskosten.

Frischen Spargel erkennen

  • Die Köpfe sind fest und geschlossen.
  • Die Schnittstellen sind feucht und glänzend.
  • Die Stangen sind fest und lassen sich nicht biegen.
  • Der Spargel durftet angenehm und nicht säuerlich.
  • Frische Stangen quietschen beim Aneinanderreiben.

Klassische Zubereitung

  1. Der frische weiße Spargel wird sorgfältig von knapp unter dem Kopf bis zum Ende geschält. Grüner Spargel muss nicht geschält werden.
  2. Geschälten Spargel mit gleicher Dicke stehend oder liegend in leicht gesalzenes, kochendes Wasser geben.
  3. Für 10 bis 25 Minuten je nach Dicke der Stangen den Spargel kochen. Grüner Spargel ist bereits nach 8 bis 15 Minuten gar.

Spargel in verschiedenen Farben

Der Spargel ist der eigentliche Stängelspross der Pflanze. Ihn gibt es in verschiedenen Farben und Geschmacksintensitäten.

  • Weißer Spargel: Diese Sorte wächst komplett unter der Erde. Er ist besonders mild und zart im Geschmack.
  • Violetter Spargel: Dieser wird auch als französischer Spargel bezeichnet. Er wird geerntet, sobald die Köpfe schon einige Zentimeter aus der Erde herausragen. Seine Spitzen sind dann vom Licht violett gefärbt. Er schmeckt etwas kräftiger und herber als die helle Variante.
  • Grüner Spargel: Der grüne Spargel wächst über der Erde und ist beim Anbau daher die einfachste Möglichkeit. Sein Aroma ist besonders würzig.

Geschichtliches rund um den Spargel

Den Griechen war der wild wachsende Spargel vor allem als pflanzliche Medizin bekannt. Ein kultivierter Anbau fand wohl erst unter den Römern statt. Quellen über den Anbau im eigenen Garten lassen vermuten, dass die Römer Spargel gerne gegessen haben.

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