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Im Gemeinderat Unterroth reden bald zwölf Gemeinderäte mit
Als gewachsenes Dorf, in dem der Zusammenhalt der Vereine noch sprichwörtlich ist, geht Unterroth doch einer, mit etwaigen Veränderungen verbundenen Zukunft entgegen. Den Auftakt dazu bilden ohne Zweifel die bevorstehenden Kommunalwahlen im März 2020: Erstmals werden dem Ratsgremium zwölf Gemeinderäte angehören. Zugleich zeichnet sich ein Generationenwechsel ab, indem Bürgermeister Gerhard Struve nach drei Amtsperioden nicht mehr antritt und mit ihm auch Gemeinderäte.
Die Entwicklung war mit dem Einpendeln der Einwohnerzahl auf etwa 1.100 abzusehen. Dem entsprachen Bürgermeister Gerhard Struve und die Gemeinderäte, indem über die Jahre am Erscheinungsbild und an der Infrastruktur des Dorfes gearbeitet wurde. In die Zukunft gedacht ist, wenn Struve heuer erstmals ein Baumkataster anfertigen oder eine weitere Schulbushaltestelle beim neuen Wohngebiet im nördlichen Unterroth einrichten ließ. Im Zuge dessen wurden zwei neue Bushäuschen angeschafft, wobei eines jetzt anstelle des ausgedienten Unterstands vor dem Gemeindeamt steht.
Von der in drei Abschnitten geplanten Befahrung des kommunalen Kanalnetzes ist der zweite Teil erfolgt und auch schon ausgewertet worden. Aufgrund der Ergebnisse wird die Kanalisation im Bereich von Schattenweiler Straße, Weiherweg und Hirtenweg aufwendig erneuert. Struve informiert, dass die Sanierung des Kanalnetzes auch im nächsten Jahr eines der Hauptthemen auf der Tagesordnung des Gemeinderates sein werde.
Sodann soll der neue öffentliche Spielplatz mit zahlreichen Spielgeräten wie geplant 2020 in Nähe der Sporthalle entstehen. Struve resümiert: „Die Dorfgemeinschaft muss sich bald die Bereiche überlegen, in denen Unterroth noch Dorf bleiben will.“ lor
