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Adria-Urlaub: Caorle: Italiens kleine Schatzkiste

Adria-Urlaub

Caorle: Italiens kleine Schatzkiste

Entlang der Schutzmauer: Die Strandpromenade Lugomare Petronia in Caorle lädt zum Flanieren und Verweilen ein.
Entlang der Schutzmauer: Die Strandpromenade Lugomare Petronia in Caorle lädt zum Flanieren und Verweilen ein. Foto: waechter-media.de, stock.adobe.com

Was gibt es Schöneres, als an kalten und ungemütlichen Herbsttagen den vergangenen Sommerurlaub in Gedanken Revue passieren zu lassen und sich an das sanfte Rauschen der Wellen und das warme Gefühl des Sands unter den Zehen zu erinnern? Wer das direkt an der Adria gelegene Juwel Caorle schon einmal besucht hat, der denkt nicht nur an Sonne, Strand und Meer, sondern auch an ein romantisches Städtchen mit malerischem Stadtkern und bezauberndem alten Hafen. Die schmalen Gässchen und die bunten Häuser mit venezianischem Einfluss animieren den Beobachter geradezu, sich eine Wohnung in diesem idyllischen Urlaubsort zu mieten. Die sich nördlich von Venedig befindende italienische Kleinstadt mit über 10000 Einwohnern liegt zwischen der Mündung der Flüsse Livenza und Lemene und ist aufgrund ihrer beiden breiten und feinsandigen Strände das perfekte Urlaubsziel für Groß und Klein.

Beliebte Ausflugsziele in Caorle

Egal, ob sportlicher Kitesurfer, kleiner Sandburgenbauer oder gemütlicher Sonnenanbeter: Caorle bietet entlang seiner berühmten langen Strandpromenade das ideale Entspannungs- und Freizeitprogramm für jeden Urlaubstypen. Übrigens: Nicht nur zur Ferienzeit, sondern auch in der Nebensaison ist Caorle in puncto Erholung und Aktivurlaub immer eine Reise wert. Wer einmal fernab des Tourismus-Trubels Natur pur und eine wunderbare Stille erleben möchte, der stattet mit dem Fischerboot der Lagune von Caorle einen Besuch ab, in der einst der amerikanische Schriftsteller Ernest Hemingway die Inspiration für seinen Roman „Über den Fluss und in die Wälder“ fand. Die traditionellen Fischerhäuschen, die Casoni, sind ein ebenso großer Eyecatcher wie die zahlreichen Vogelarten, die in diesem einzigartigen Naturparadies ihre Brutplätze finden.

Jeden Samstag ist Wochenmarkt in Caorle. Ob Feinschmecker oder Shopping-Victim: Diesen Tag der Woche sollten sich Caorle-Besucher unbedingt frei halten, denn von frischem Obst und Gemüse über Blumen bis hin zu Kleidung und Schuhen ist hier alles geboten. Gut zu wissen: Am Hafen von Caorle wird täglich frischer Fisch verkauft!

Ein Ferienort mit Geschichte

Ein Muss ist natürlich auch ein Tagesausflug in die Lagunenstadt Venedig. Vom Hafen Punta Sabbioni aus geht es mit der Fähre direkt zur „Stadt im Wasser“ – weltbekannt für ihre Kanäle wie den Canale Grande, den zentralen Markusplatz und ihre Paläste aus Gotik und Renaissance.

Caorle, dessen Name sich vom lateinischen „Caprulae“ (dt. Zicklein) ableitet, hat einen festen Platz innerhalb der Borghi in Venetien, einer Vereinigung historischer Fischerorte. Das gerne als „Schatzkästchen Italiens“ betitelte Städtchen hat einige kulturelle Highlights in petto. So sollten für Reisende nicht nur die Kathedrale mitsamt ihres zylindrischen Glockenturms auf dem Sightseeing-Plan stehen, sondern auch die am Ortsrand gelegene Kirche Madonna dell’ Angelo, die den langen Strand von Caorle in einen westlichen und einen östlichen Teil trennt. Die dem Erzengel Michael geweihte und liebevoll restaurierte Marienkirche ist das Glaubenssymbol der Bewohner von Caorle und ein beliebtes Pilgerziel für Gläubige aus aller Welt. Auf geht’s nach Caorle – einer Perle der Adriaküste.

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