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Bahn zahlt ICE-Hitzeopfern 500 Euro Schmerzensgeld

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Bahn zahlt ICE-Hitzeopfern 500 Euro Schmerzensgeld

Bahn zahlt ICE-Hitzeopfern 500 Euro Schmerzensgeld
Bahn zahlt ICE-Hitzeopfern 500 Euro Schmerzensgeld

Die Betroffenen müssten allerdings ein ärztliches Attest vorlegen, teilte der Verkehrskonzern am Mittwoch (21. Juli) in Berlin mit. Unabhängig davon bleibt es für alle Betroffenen bei der bereits angekündigten Entschädigung in Form von Reisegutscheinen.

Bislang wurden nach Unternehmensangaben etwa 2200 Bahnfahrer mit Gutscheinen im Wert von rund 130 000 Euro entschädigt. Von defekten Klimaanlagen waren vor gut einer Woche an mehreren Tagen die Fahrgäste in etwa 50 Fernzügen betroffen. In einem dramatischen Fall am 10. Juli wurde ein Zug in Bielefeld gestoppt. Mehrere Schüler waren wegen der Hitze im ICE kollabiert. Neun von ihnen kamen ins Krankenhaus.

Mit der jetzt beschlossenen Wiedergutmachung halte die Bahn Wort, sagte Bahnchef Rüdiger Grube. "Leider können wir damit die Vorfälle nicht rückgängig machen, setzen aber alles daran, dies künftig zu verhindern." Das Schmerzensgeld liegt über jenen 300 Euro pro Person, die der Chef des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, Gerd Billen, als Richtwert genannt hatte.

Nach wie vor gilt: Fahrgäste aus Zügen, deren Klimaanlage komplett ausgefallen ist, erhalten auf Antrag 50 Prozent des gezahlten Fahrpreises als Gutschein. Passagiere, die ärztlich versorgt werden mussten, bekommen 150 Prozent des Fahrpreises als Entschädigung. Bei Verspätungen kämen die üblichen Erstattungen hinzu, stellte die Bahn klar.

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