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Quer durch Luxemburg zum Nulltarif

ARCHIV - Zum Themendienst-Bericht von Mona Contzen vom 7. Januar 2020: Luxemburg-Stadt: Die Corniche öffnet den Blick auf die Unterstadt und das Kirchberg-Plateau. Foto: Mona Contzen/dpa-tmn - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst +++
Foto: Mona Contzen

Ab März können auch Touristen den öffentlichen Nahverkehr Luxemburgs gratis nutzen. Wenn das kein Grund ist, das Großherzugtum genauer unter die Lupe zu nehmen.

Kostenloser Nahverkehr ist angesichts verstopfter Innenstädte und der Klimakrise weltweit ein Thema. Wirklich ernst macht ab 1. März das kleine Luxemburg – als erster Staat weltweit. Denn dann darf im gesamten Großherzogtum jeder Bus, Bahn und Tram ohne Ticket nutzen. Auch Touristen können zum Nulltarif quer durchs Land reisen.

Luxemburg – kaum größer als das Saarland – scheint wie gemacht für eine Reise mit Bus und Bahn. Ein solcher Trip nach Fahrplan beginnt unweigerlich am Luxemburger Hauptbahnhof.

Die Regionalbahn aus Koblenz fährt pünktlich ein, gut zwei Stunden braucht sie vom Deutschen Eck ins Großherzogtum. Draußen vor der Bahnhofshalle halten die Stadtbusse im Minutentakt. Viel los ist hier nicht. Einheimische und Grenzgänger, die aus den Nachbarländern zur Arbeit kommen, sitzen längst rund um den Place d’Armes und lassen sich ihr Sushi oder Foie Gras in der Mittagspause schmecken.

Eine der stärksten Festungen

Nicht weit entfernt liegt mitten in der Innenstadt ein echtes Schloss, das Palais der großherzoglichen Familie im Stil der flämischen Renaissance. Hinzu kommt die neogotische Kathedrale aus dem 17. Jahrhundert und direkt dahinter die 27 Meter hohen Festungsmauern, die die Altstadt einst zu einer der stärksten Festungen Europas machten und samt historischem Kern längst zum Weltkulturerbe gehören – eine Hauptstadt im Fußgängermodus.

Während sich die in den Felsen gehauenen Kasematten, die unterirdischen Gänge der Wehranlage, auf 23 Kilometern erstrecken, ist Luxemburg an der Oberfläche eine Stadt der kurzen Wege. Über die Corniche flaniert man ruhig und gemütlich zwischen Ober- und Unterstadt entlang des Alzette-Tals.

Der „schönste Balkon Europas“ soll das sein: Unten viel Grün und sorgsam restaurierte Häuser aus dem 18. Jahrhundert, am Horizont das Kirchberg-Plateau mit den Glaspalästen von sage und schreibe 147 Banken und allerlei europäischen Institutionen. Die moderne Tram, die das Finanzviertel mit dem Rand der Innenstadt verbindet, ist zu den Stoßzeiten gut gefüllt. Trotzdem stauen sich auf dem breiten Boulevard im Berufsverkehr die Autos.

Alle profitieren von dem neuen Angebot

Auf 1000 Einwohner kommen in Luxemburg 662 Pkw, jeder Luxemburger steht jährlich 33 Stunden im Stau. Investitionen sollen jetzt die Attraktivität des öffentlichen Transports fördern und die Fahrzeuge von den verstopften Straßen holen. Ganz nebenbei profitieren auch etwa 1,5 Millionen Touristen, die das Land pro Jahr besuchen.

Wer mit dem Zug eine gute halbe Stunde gen Süden fährt, landet in den Terres Rouges, dem Land der roten Erde. Es wurde einst durch die Kohle und Stahlindustrie geprägt. Zeitzeugen dieser Ära sind die Hochöfen von Belval. Glänzend, als wäre der Lack gerade erst aufgetragen worden, erheben sie sich zwischen den modernen Gebäuden der Universität. Touristen klettern in das Innere von Hochofen A mit seiner großen Abstichhalle, laufen am ehemaligen Kühlsystem entlang und bestaunen aus 40 Metern Höhe den Mix aus alter Industriekultur und modernem Design.

Noch lange nach der Stilllegung des letzten Hochofens 1997 galt die Region als Schmuddelecke des Landes. Heute ist sie eine Art Ruhrgebiet deluxe. Es liegt wohl vor allem an der Geschichte der Region, dass das Schienennetz hier gut ausgebaut ist. Wer den Rest des Landes erkunden will, muss mehr Geduld mitbringen. Denn abseits der Hauptroute, die per Zug die Hauptstadt mit dem Norden an der belgischen Grenze verbindet, sind viele ländliche Regionen nur mit dem Bus erreichbar.

Die Luxemburger Schweiz

Von Luxemburg-Stadt aus geht es eine knappe Stunde nach Nordosten, dort wartet das Kontrastprogramm zur Industriekultur. Im Mullerthal schläft man mit dem Muhen der Kühe ein. Der Spitzname Kleine Luxemburger Schweiz mag für die Landschaft aus Sandsteinfelsen etwas ambitioniert sein, doch viele Spazierwege und der 112 Kilometer lange Mullerthal-Trail machen die Gegend zum Wanderrevier.

Touristisches Zentrum und Hauptstadt der Region ist Echternach, Luxemburgs ältester Ort. Verwinkelte Gassen, die Türme der alten Stadtmauer und das gotische Stadthaus verleihen der kleinen Abteistadt noch heute ein mittelalterliches Ambiente.

Doch die Wälder und Bachtäler des Natur- und Geoparks Mullerthal locken zu sehr, als dass man sich allzu lange in Echternach aufhalten würde. Wuchtige Felsbrocken liegen mancherorts zwischen Buchen und Eichen verstreut wie die Bauklötze eines Riesen. Es gibt Grotten, Höhlen, Schluchten und enge Spalten, die man erkunden und über steile Leitern wieder verlassen kann.

Feuchte, von Moos überzogene Wände würden zusammenpassen wie dreidimensionale Puzzleteile, könnte man die auseinander gebrochenen Teile bewegen. Für die markantesten Exemplare hat der Volksmund märchenhafte Namen gefunden, von der Räuberhöhle bis zur Teufelsinsel. Und die steil abfallende Wolfsschlucht, in der heute nur Mäuse und Eichhörnchen im Laub rascheln, soll früher manch einem Wolf als Zufluchtsort gedient haben.

Zwei große Nationalparks

In Luxemburg gibt es noch mehr zu entdecken, zum Beispiel das Moseltal mit seinen Weinbergen und mittelalterlichen Städten. Oder die Luxemburger Ardennen, das sogenannte Éislek mit seinen beiden großen Naturparks, wo man sich zwischen idyllischen Tälern und Hochplateaus mit Panoramablick als ausgesuchte Outdoor-Region versteht. Doch während der Süden recht gut erschlossen ist, stößt das Schienennetz hier schnell an seine Grenzen.

So ist das schmucke Städtchen Vianden, das im Nordosten am Ufer der Our gleich an Rheinland-Pfalz grenzt, nur mit dem Bus erreichbar – Umsteigen inklusive. Mit dem einzigen Sessellift des Landes geht es hinauf auf 450 Meter Höhe. Dort lässt man beim Kaffee den Blick schweifen über alte Wachtürme, den Wald und die mächtige Burg. Und fände es doch recht schade, hätte man all das verpasst.

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