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Sun Valley in Idaho
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Schussfahrt auf der Schwarzenegger-Piste

Mancherorts wirkt Ketchum, als sei es in der Zeit des Wilden Westens stehen geblieben.
13 Bilder
Mancherorts wirkt Ketchum, als sei es in der Zeit des Wilden Westens stehen geblieben.
Foto: Heike Schmidt-Windhoff, tmn

Ein Eisenbahn-Boss stampfte in den 1930er Jahren in Idaho ein Skigebiet aus dem Boden und nutzte Celebritys für cleveres Marketing. Was das Sun Valley ausmacht.

Mitten im Nirgendwo von Idaho im Nordwesten der USA befindet sich seit Jahrzehnten ein beliebtes Skigebiet der Schönen und Reichen. In Sun Valley ist Promi-Spotting fast schon ein eigener Wintersport.

Eisenbahn-Boss Averell Harriman hatte das Mitte der 1930er Jahre raffiniert eingefädelt. Den Personenverkehr anzukurbeln, darauf hatte es der gewiefte Präsident der Union Pacific Railroad abgesehen. Die Weltwirtschaftskrise war glimpflich überstanden. Kohle und Schafe ratterten in Frachtzügen schon wieder durch die Rocky Mountains, aber eben zu wenig Menschen. Unbedingt musste ein neues Reiseziel her.

Weil sich alle Welt damals für diesen neumodischen Skisport begeisterte, war ein schickes Resort im Alpenstil bestimmt das Richtige - am besten eine Art privater Club für Millionäre, Magnaten und Filmstars, dachte sich Harriman. Das würde auch Fans anziehen. Doch wo war die richtige Haltestelle für so einen Hollywood-Berg, so einen Hollymountain?

Im Januar 1936 entdeckte Harrimans Kundschafter, der österreichische Graf Felix Schaffgotsch, am Westrand des verschlafenen Nests Ketchum das perfekte Terrain: Der 2789 Meter hohe Bald Mountain und seine Nachbargipfel, dramatisch eingekeilt von vier Bergketten.

Ein Hochwüstenklima sorgte schon damals für trockenen Pulverschnee und 250 Sonnentage pro Jahr. Averell Harriman kaufte gleich das ganze sonnige Tal und taufte es werbewirksam "Sun Valley".

Der Schah im Schneegestöber und Hemingway mit Flinte

Kein Jahr später, im Dezember 1936, wurde die Sun Valley Lodge eröffnet, aus feuerfestem Zement mit angepinseltem Holzlook und X-förmigem Grundriss. Die Reisetasche von Hollywood-Star Clark Gable, so erzählt man sich, wurde im selben Moment durchs Hauptportal getragen, als der letzte Bauarbeiter durch die Hintertür verschwand. Sämtliche Filmstars und Sternchen durften hier anfangs gratis urlauben, sofern sie sich zwecks Marketing bereitwillig ablichten lieβen.

Alle sind sie gekommen seitdem. Goldgerahmt hängen ihre Schwarz-Weiβ-Bilder noch heute in den langen Teppichfluren: John Wayne mit Ohrenklappen, Jackie Kennedy im Norwegerpulli, Gary Cooper mit Schirmmütze, Ingrid Bergman in Keilhosen, der Schah von Persien im Schneegestöber und US-Präsident Gerald Ford mit Familie.

Ernest Hemingway posierte mal mit Schrotflinte, mal mit Schreibmaschine. Als Dauergast in Suite 206 schrieb er hier 1939 "Wem die Stunde schlägt" zu Ende. Im Silver Creek Preserve ging er Enten jagen, im Trail Creek Forellen angeln. Unweit des Flüsschens steht heute sein Bronze-Denkmal unter Bäumen.

1959 kaufte sich Hemingway ein eigenes Haus in Ketchum, verbrachte die letzten Jahre dort und ruht nun auf dem kleinen Dorffriedhof.

Der Terminator in Idaho

Nach Actionheld Arnold Schwarzenegger ist eine schwarze Piste benannt. Erst war der "Terminator" Stammgast, dann kaufte er sich hier ein Zweithaus - ebenso wie Jamie Lee Curtis, Tom Hanks, Demi Moore und Justin Timberlake.

Was vor mehr als 85 Jahren mit einer Hotelanlage anfing, ist inzwischen ein Mini-Städtchen mit 1800 ganzjährigen Einwohnern, 500 Urlaubsunterkünften verschiedenster Art, drei Schwimmbädern, zwei Eislaufbahnen, Post und Polizei.

Wie ein Stückchen alte Welt im wilden Westen sieht das Ferienparadies aus. Es gibt einen Uhrenturm, ein Glockenspiel, Holzbalkone, bronzene Hirschkühe auf Mauerpfeilern und das holzvertäfelte Opera House, das 1937 gebaut und längst zu einem Kino umfunktioniert wurde. Bei dem alljährlichen Sun Valley Filmfestival laufen hier Weltpremieren. Jedes Jahr im Frühjahr, während der Festivaltage, ist die Prominentendichte im Skigebiet besonders hoch.

Abgelegen, aber per Flieger gut erreichbar

Zufällig kommt keiner in Sun Valley vorbei. Die Eisenbahn hat den Überlebenskampf gegen das Auto lange verloren. 1987 buddelte Union Pacific Railroad die letzten Gleise aus. Anderthalb Stunden Autofahrt sind es bis zum nächsten Interstate-Highway, zweieinhalb Stunden in die nächste Großstadt Boise. Immerhin hat das Resort einen Airport ganz in der Nähe, der von mehreren US-Städten angeflogen wird.

Liftschlangen gibt es in Sun Valley nicht. Damit die werten Gäste bloß nicht die Hänge hinaufschnaufen mussten, lieβ Averell Harriman seine Ingenieure schon 1936 den ersten Sessellift der Welt aus einer umfunktionierten Frachtanlage für Bananen bauen. Inzwischen surren 14 weitere Sessellifte plus drei Schlepplifte und eine Gondel durch ein zehn Quadratkilometer groβes Skigebiet mit 121 Abfahrten.

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