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Bewerbung: Lebenslauf schreiben: Skills für Schüler

Bewerbung

Lebenslauf schreiben: Skills für Schüler

Wer den Lebenslauf sowieso schon mit zehn Fingern tippt, könnte online einen Tippgeschwindigkeitstest machen und das Resultat daraus anschließend einfügen.
Wer den Lebenslauf sowieso schon mit zehn Fingern tippt, könnte online einen Tippgeschwindigkeitstest machen und das Resultat daraus anschließend einfügen. Foto: hanack, stock.adobe.com

„Na toll, mit meinem Lebenslauf kann ich mich doch nirgends bewerben. Ich habe ja gar nichts Interessantes, über das ich schreiben kann“ – aber wie auch, schließlich kommt man doch gerade erst von der Schule. Und während den Prüfungsphasen war keine Zeit, zwischen ihnen hatte man keinen Kopf für einen Nebenjob oder andere praktische Erfahrungen.

Dieses Problem kennen viele Jugendliche, wenn sie gerade ihre ersten Bewerbungen schreiben. Nach dem Abschnitt der persönlichen Daten, der schulischen Ausbildung und bestenfalls noch einem nennenswerten Praktikum hat man im Curriculum Vitae – wie der Lebenslauf oft auch genannt wird – nichts mehr zu erzählen. Alle Schüler sollten deshalb im Folgenden genau aufpassen. Denn keine Berufserfahrung ist kein Problem! Hier sind einige Qualifikationen, die man in das Schriftstück packen kann:

  1. Wörter pro Minute
  2. Video-Bearbeitung
  3. Soft Skills

Wörter pro Minute, Zehnfingersystem und Tippgeschwindigkeit in der Bewerbung

Das Zehnfingersystem beim Tippen an der Tastatur zu beherrschen ist in den meisten Bürojobs enorm wichtig. Es erleichtert die Arbeit, wenn man beispielsweise ohne zu gucken die Buchstaben trifft und so einfach und schnell etwas abschreiben kann. Genau hier können Schüler ansetzen.

Wer das Zehnfingersystem bereits beherrscht, kann einen Onlinetest machen, um die Tippgeschwindigkeit zu messen. Die Speedtests gibt es auf verschiedensten Internetportalen, sie dauern meist nur wenige Minuten und sind kostenlos. Trotzdem sagen die Ergebnisse viel aus – auch darüber, dass der Bewerber stets bemüht ist, über das Erforderliche hinaus Einsatz zu zeigen. Das Engagement hat also zweierlei Vorteile: Es füllt den Lebenslauf und macht einen guten Eindruck.

Wer das Zehnfingersystem noch nicht gelernt hat, kann trotzdem auf diesem Gebiet ansetzen. Er kann es nämlich noch nachträglich erlernen. Auch hierzu gibt es verschiedene Websites – aber auch Kurse an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen. Das nach erfolgreichem Abschluss erhaltene Zertifikat kann man der Bewerbung übrigens auch anhängen.

Video-Bearbeitung im Lebenslauf als Qualifikation angeben?

Viele Jugendliche haben heutzutage einen Youtube-Kanal, für den sie verschiedensten Content produzieren, einen Instagram-Account, für den sie Throwback-Videos aus Fotos zusammenstellen, oder Tiktok. Auch für diese Plattform nimmt man Bewegtbilder auf und schneidet sie – mit Musik unterlegt – zu einem Kurzfilm zusammen. Kann sich ein Jugendlicher mit diesen Tätigkeiten identifizieren, versteht er bereits mehr von der Videoproduktion als ein Großteil der Bevölkerung. Bei entsprechender Qualität und Professionalität kann man sich das in der Bewerbung zunutze machen.

Ähnlich ist es mit dem Smartphone – wer kennt es nicht: Geht es nach den Eltern, sind Jugendliche viel zu viel an dem Gerät. Doch so sehr Erwachsene die sozialen Netzwerke verspotten und verfluchen – oft beneiden sie den Nachwuchs um die Schnelligkeit und Fähigkeiten am Handy.

Soft Skills für Lebenslauf und Bewerbung

Weitere Kompetenzen, auf die Schüler in ihrer ersten Bewerbung unbedingt zurückgreifen sollten, sind die sogenannten Soft Skills. Dabei handelt es sich um Fähigkeiten, die über die Fachkompetenz hinausgehen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Vernetztes Denken
  • Organisationstalent
  • Einfühlungsvermögen
  • Planungsstärke
  • Teamfähigkeit
  • Flexibilität
  • Konfliktfähigkeit
  • Engagement
  • Motivation
  • Analytisches Denkvermögen
  • Menschenkenntnis

Hinter den aufgezählten Eigenschaften sollten Schüler unbedingt in Klammern jeweils ein Beispiel angeben, in welcher Situation sich die Soft Skills genau geäußert haben. Trainiert man im Sportverein eine Gruppe von Kindern, kann man das zum Beispiel als ehrenamtliches Engagement aufführen. Ähnlich ist es mit Klassensprecher- oder Lernbegleiter-Ämtern, die man in der Schule ausgeübt hat.

Weitere Tipps für die Bewerbung gibt es hier.

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