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Geschäftsübernahme Bäckerei Wagner: Hier ist der Kunde Kaiser

Geschäftsübernahme Bäckerei Wagner

Hier ist der Kunde Kaiser

Anton Wagner hat sein Geschäft an Bäckermeister Klaus Trost übergeben
Anton Wagner hat sein Geschäft an Bäckermeister Klaus Trost übergeben Foto: Christopher Pilz

Silvia Schmid

Erfahrungen mit Bäckereien aller Kategorien hat Bäckermeister Klaus Trost schon viele gesammelt. Ob im Außendienst oder in verschiedenen Bäckerei-Betrieben in Süddeutschland, ist er immer wieder seiner Lust und Neugier, Neues kennenzulernen nachgegangen. Am 1. Juli dieses Jahres hat Klaus Trost nun die Bäckerei Wagner von Anton Wagner übernommen, der aus gesundheitlichen Gründen seinen Beruf aufgegeben hat. Sowohl die Produktionsstätte mit Geschäft in Zusamaltheim, als auch die drei Filialen in Wertingen sowie die Filiale in Emersacker führt der 47-jährige Familienvater, der im Donau-Ries wohnt, nun als Inhaber weiter und ist damit persönlich an einem Ziel angekommen.

Jeder einzelne Mitarbeiter wird als Mensch geschätzt

„Ein Meister hat sein Ziel dann erreicht, wenn er sein Wissen und seine Erfahrungen an Auszubildende weitergeben kann und diese selber Meister werden“, sagt der Vater von fünf Kindern. Eine menschliche Personalführung und die Ausbildung liegen ihm entsprechend stark am Herzen. Knapp 40 Mitarbeiter gehören derzeit zum Team und dem neuen Chef ist wichtig, dass jeder einzelne von ihnen als Mensch wahrgenommen wird: „Wir sind alle keine Maschinen, sondern Menschen mit Problemen und Gefühlen, die es zu respektieren gilt“, so seine Überzeugung für ein gutes Miteinander. Unterstützt wird Trost dabei von seiner Frau Anja, ebenfalls Bäckerin.

Am Marktsonntag gibt es das neue Flowerpower-Brot

Dass die Backwaren, die in seinen Geschäften über die Theke gehen, höchste Qualität haben müssen, ist für Klaus Trost selbstverständlich. „Bei uns ist der Kunde nicht nur König, sondern Kaiser“, lacht er. Für ihn heißt das, es werden die Waren angeboten, die die Kunden mögen. Vieles aus der Traditionsbäckerei Wagner bleibt deshalb auch weiterhin im Sortiment. Aber Neues möchte Bäckermeister Trost ebenfalls einbringen und freut sich auf das Feedback der Kunden. Zum Marktsonntag wird es im Geschäft an der Wertinger Hauptstraße das neue Flowerpower-Brot zum Probieren geben. „Dieses Dinkel-Roggen-Mischbrot enthält Quark, sowie verschiedene Blüten und Karotten und hat dadurch einen ganz besonderen Geschmack. Ich bin gespannt, wie den Wertingern das schmeckt“, so Trost.

Frisch gemachte Backwaren werden wieder geschätzt

Die Pandemie und der Lock-Down im Frühjahr sind für das Bäckerhandwerk durchaus mit Problemen verbunden, doch habe das Ganze auch Positives, findet Klaus Trost: „Die Menschen schätzen wieder mehr, welchen Wert es darstellt, vor Ort frisch hergestellte Waren kaufen zu können.“ Entsprechend stark nachgefragt seien die frischen Backwaren, sowie besondere Spezialitäten, zum Beispiel Bäcker Trosts hausgemachte „Backspätzle“ oder auch „Toni’s und Seppi’s Brotchips“, die weiter Vorgänger Anton Wagner liefert. Für alle, die anderen eine Freude machen wollen, gibt es jetzt ganz neu schöne Geschenkgutscheine der Bäckerei Wagner zu kaufen.

Infos im Internet

www.wagner-baeckerei.de

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