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Mit Erfahrung punkten: Zu fit für den Ruhestand

Mit Erfahrung punkten

Zu fit für den Ruhestand

Offensiv auftreten: Vorurteile gegenüber ihrem Alter sollten Bewerber 50 plus gleich in Eigeninitiative abarbeiten - bevor der Personaler danach fragt.
Offensiv auftreten: Vorurteile gegenüber ihrem Alter sollten Bewerber 50 plus gleich in Eigeninitiative abarbeiten - bevor der Personaler danach fragt. Foto: Christin Klose (dpa)

Endlich Ruhestand? Der Abschied vom Arbeitsleben ist nicht für jeden einfach. Statt das Nichtstun zu genießen, fallen manche in ein Loch, wenn sie nicht mehr arbeiten.

Ältere sollten sich deshalb mit der Frage auseinandersetzen, ob sich das klassische Modell des Ruhestands für sie eignet. Das rät die Psychologin und Karriereberaterin Madeleine Leitner aus München.

Um eine Entscheidung zu treffen, empfiehlt sie, das Klischee vom "schicksalhaften Zwangsruhestand" zu überdenken. Objektiv hindere einen nichts daran, nach dem Erreichen des Rentenalters noch weiter zu arbeiten.

Angestellte könnten sich zum Beispiel überlegen, ob der Arbeitgeber weiterhin Interesse an ihrer Expertise hat. Sie sollten sich nicht scheuen, zu fragen, ob sie zum Beispiel als freie Mitarbeiter oder mit einem Beratervertrag weiterarbeiten können.

Wer besondere Interessen hat, könne auch überlegen, sich selbstständig zu machen. Die Rente sei dabei ein gutes Polster und helfe gegen Existenzängste, die viele von der Selbstständigkeit abhalten. Nicht zuletzt sei es wichtig, sich nicht aufgrund des Lebensalters abstempeln zu lassen. Statt sich alt zu fühlen, sollte man die eigene Lebenserfahrung und den Status als Senior betonen. (dpa)

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