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Erlebe Elisabeth - Tag der offenen Tür 19.10.2019: Neues aus unserer Klinik Sankt Elisabeth

Erlebe Elisabeth - Tag der offenen Tür 19.10.2019

Neues aus unserer Klinik Sankt Elisabeth

Der zentrale Empfang im Ambulanzzentrum ist für die Kommunikation mit den Patienten und die Terminvergabe zuständig.
Der zentrale Empfang im Ambulanzzentrum ist für die Kommunikation mit den Patienten und die Terminvergabe zuständig. Foto: Foto: KJF KSE

Ambulanzzentrum

Rundum gut versorgt im Erdgeschoss des Ärztehaus II

Im Bestreben, den patientenorientierten Weg einer modernen und zukunftsfähigen medizinischen Versorgung konsequent weiterzugehen, haben wir am 14. Oktober ein klinikeigenes Ambulanzzentrum eröffnet. Bislang befanden sich die Ambulanzen unmittelbar bei den Hauptabteilungen im Klinikgebäude verteilt.

Nun bündeln wir das ambulante Angebot unserer Chefärzte an einem Ort. Bis zum Abschluss der Umbauarbeiten in unserem Haus ist es im Erdgeschoss des Ärztehaus II angesiedelt. Auf-einander abgestimmte Abläufe und transparente Prozesse zeichnen die Zusammenarbeit unserer Fachdisziplinen im Ambulanzzentrum aus. In dieser zentralen Anlaufstelle erwarten Sie kurze Wartezeiten, schnelle Wege und eine optimal auf die Patientenbedürfnisse zugeschnittene Behandlung.

Der Empfang des Ambulanzzentrums gibt allen organisatorischen Abläufen der Hauptabteilungen eine identische Struktur. Auch im Behandlungsablauf sind die Kräfte gebündelt. Medizinische Fachangestellte assistieren den Ãrzten in der Sprechstunde und bei der Behandlung der Patienten. Dazu gehört auch die Zuarbeit im Formularwesen, bei der Untersuchungsanforderung, bei der Erfassung von Leistungen, dem Erstellen eines Arztbriefs, eines Rezepts oder einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. All diese Aufgaben werden direkt im Behandlungszimmer erledigt.

Neben den persönlichen Chefarzt-Sprechstunden bietet das Ambulanzzentrum folgende Dienstleistungen an: Blutentnahme und Blutdruckmessung, EKG, Messen von Blutzucker, Gewicht und Größe sowie Ultraschall.

Neue Angebote im SPZ

Junge Patienten umfassend ambulant fördern und versorgen

Unser Sozialpädiatrisches Zentrum SPZ bereichert seit 2016 die Gesundheitsvorsorge in der Region durch ein interdisziplinäres Team in der Diagnostik und Therapie. Dabei lebt die umfassende ambulante Versorgung von der Wertschätzung, der Kompetenz und der Fürsorge von Mensch zu Mensch. Die persönlichen Einzelsprechstunden ergänzen die Gruppenangebote Stepping Stones Elternschulung, Eltern-ADHS-Schulungsgruppe, Kommunikationsprogramme „Heidelberger Elterntraining“, Task (Familien mit autistischen Kindern) sowie „Heidelberger Elterntraining für Familien mit entwicklungsauffälligen Kindern“ und zum wiederholten Male eine Kopfschmerzgruppe. Neu im Programm: FAMOSES, das modulare Schulungsprogramm Epilepsie für Familien. Dieser Kurs wird über zwei Tage mit insgesamt vier Trainern für betroffene Kinder und ihre Eltern in separaten Teams angeboten. Während die Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren von einer EEG-Pflegekraft und einem/r Heilpädagog*in spielerisch auf eine Schiffsreise mitgenommen werden, bei der sie hilfreiche Tools im Umgang mit ihrer Erkrankung kennenlernen, erfahren die Eltern im Austausch untereinander und im Gespräch mit dem Trainerteam aus Arzt und Psychologe Wissenswertes aus den Bereichen Diagnostik, Entwicklung sowie Prognose bei Epilepsie. FAMOSES bringt die Betroffenen und die Behandelnden in einem Setting zusammen, das die Selbstwirksamkeit stärkt. Der praxisorientierte Wissenstransfer und die Erkenntnis „Ich bin mit dieser Erkrankung nicht alleine; andern geht es auch so und sie kommen damit klar“ lassen positive Effekte in der eigenen Wahrnehmung entstehen.

Notaufnahme

Wir gehen neue Wege zum Wohl des Patienten

Wer über die Notaufnahme in ein Krankenhaus kommt, sollte sich von Anfang an in ganz besonderer Weise persönlich aufgehoben, sicher und orientiert fühlen. Um dieser Situation noch besser begegnen zu können, hat die Umstrukturierung unserer Notaufnahme bereits Anfang Mai mit dem System der „Boston Triage“ begonnen. Seitdem werden die Patienten von einem Team aus Ärzten und Pflegekräften, die in der Notfallversorgung über große Erfahrung verfügen, gesichtet und nach einem Ampelsystem in fünf Kategorien eingeteilt. Je nach der Schwere der gesundheitlichen Beeinträchtigung wird dem Patienten eine sofortige, eine schnelle oder eine angemessene Behandlung ermöglicht. Warten ist keine Schikane, dieser Status bedeutet: Andere Patienten haben Vorrang.

Im zweiten Schritt haben wir die Ende Juli die Orientierung im Notfallzentrum optimiert: Um unseren Patienten und ihren Angehörigen den Zugang in einer besonders fordernden persönlichen Situation zu erleichtern, sind die Laufwege in unser Notfallzentrum mit einer Bodenbeschriftung optisch in auffälligem Signalrot markiert.

Künftig profitieren Patienten und Angehörige von einer weiteren Optimierung: Wir haben den Zugang in die Notaufnahme mit Blick auf die besonders betroffenen Patienten verändert. Ab sofort ist die große Schiebetür nur noch für die Liegendtransporte des BRK geöffnet. Sie kann von den Rettungskräften mit einem Code aktiviert werden. Alle anderen, die unser Haus über die Bahnhofstraße betreten, werden gebeten, die einflügelige Eingangstür links zu benutzen. So tragen wir dem besonderen Bedürfnis dieser Patienten nach Privatsphäre und Ruhe Rechnung.

Texte: Alex Fitzek

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