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Positives Denken: Stress nicht als Feind ansehen

Positives Denken

Stress nicht als Feind ansehen

Wenn einem mal wieder alles zu viel wird, sollte man durchatmen. Mit der 4-4-4-Atemübung beruhigt man sich.
Wenn einem mal wieder alles zu viel wird, sollte man durchatmen. Mit der 4-4-4-Atemübung beruhigt man sich. Foto: Jens Schierenbeck (dpa)

 In Urzeiten war Stress überlebenswichtig. Auch heute kann Stress etwas Positives sein - etwas, das einen antreibt und zu Höchstleistungen anspornt. 

"Betrachten Sie den Stress als Freund, nicht als Feind", sagte Mona Henken-Mellies, Coach aus Nürnberg, auf der Bildungsmesse Didacta (20. bis 24. Februar). Negativ wird Stress erst, wenn er überhand nimmt. "Er darf uns nicht dominieren", Mona Henken-Mellies. Das hängt allerdings auch mit der inneren Einstellung zusammen. Stress an sich ist nicht das Problem.

Nicht warten, bis man platzt

Zum Problem wird er, wenn er sich zu sehr anstaut. Das sei wie bei einem Luftballon, veranschaulichte die Expertin es auf der Messe. Wenn man jedes Mal hineinpustet, wenn man sich über etwas ärgert, ist der Ballon bald zum Bersten gefüllt.

Ein Mittel dagegen: positiv denken und nicht nur auf das Negative schauen. Oder auf den Luftballon übertragen: nicht krampfhaft am angestauten Ärger festhalten, sondern innerlich loslassen - dann entweicht der angestaute Stress wie die Luft aus dem Ballon.

Ein Weg, um Dampf abzulassen, sei die 4-4-4-Atemübung, erklärte Henken-Mellies. Sie geht so: Vier Mal betont langsam ein- und wieder ausatmen. Das Ganze vier Minuten lang wiederholen. Die Atemzüge können dabei vier Sekunden lang sein - wenn jemand es länger schafft, umso besser.

Didacta

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