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Rot-blaues Logo verschwindet: Girokarten bald ohne Maestro-Funktion

Maestro oder Visa? Diese Frage stellt sich spätestens ab Sommer 2023 nicht mehr. Dann nämlich stellt Anbieter Mastercard das Maestro-Zahlungssystem ein.
Foto: Benjamin Nolte, tmn

Das blau-rote Maestro-Logo wird von Girokarten verschwinden. Besitzer solcher Karten müssen sich auf Änderungen im Ausland einstellen. Was das im Detail bedeutet.

Mit 100 Millionen Exemplaren im Einsatz ist die Girokarte der Deutschen Kreditwirtschaft zufolge die mit Abstand meist genutzte Bankkarte in Deutschland. Viele der Nutzerinnen und Nutzer von Girokarten mit einer Maestro-Funktion müssen sich nun allerdings auf Veränderungen einstellen. Denn das Zahlungssystem mit dem blau-roten Logo soll ab dem 1. Juli 2023 der Vergangenheit angehören. Doch was bedeutet die Abschaffung von Maestro für den Alltag?

Auf welche Veränderungen müssen sich Verbraucherinnen und Verbraucher einstellen? Müssen sie sich vielleicht sogar um eine neue Karte kümmern? Antworten auf wichtige Fragen:

Wofür wurde das Maestro-Zahlungssystem bislang genutzt?

Der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) zufolge konnten Besitzer von Girokarten mit einem Maestro-Symbol darauf mit ihrer Karte nicht nur in Deutschland Geld abheben und damit bezahlen. Dank des Zahlungssystems von Mastercard war das bislang auch im Ausland problemlos möglich. "Überall, wo Kunden die Akzeptanzzeichen an Geldautomaten oder Kassenterminals sehen, können sie ihre Karte nutzen", erklärt die DK.

Warum wird die Maestro-Funktion abgeschafft?

Mastercard selbst erklärt in einer Mitteilung, dass die Maestro-Funktion nicht mehr zeitgemäß sei und deswegen abgeschafft werde. "Wo das Wachstum im Onlinehandel das im Einzelhandel weit übertrifft, wird es Zeit, die Maestro-Karten zu erneuern", schreibt das Unternehmen. Karten mit der Maestro-Funktion seien für den physischen Gebrauch geschaffen worden. Das führe zu Problemen im Onlinehandel, weil etwa Kennziffern von Maestro-Karten mit vielen Onlineportalen nicht kompatibel seien.

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg (VZBW) vermutet jedoch einen anderen Grund hinter der Abschaffung: Mastercard wolle mehr am Umsatz des Onlinehandels verdienen, heißt es in einer Mitteilung. Bislang sei die Girokarte in Deutschland ein Standardzahlungsmittel. Sind Zahlungen damit wegen des Wegfalls der Maestro-Funktion nicht mehr möglich, müssen Kunden statt des Lastschriftverfahrens häufiger eine Kredit- oder Debitkarte von Mastercard nutzen.

Das erhöhe nicht nur stark den Anteil an Kredit- und Debitkarten auf dem deutschen Markt. Die Onlineshops müssten bei Zahlungen mit diesen Karten auch mehr Gebühren an das Unternehmen zahlen.

Woher weiß ich, ob mich das Ganze betrifft?

Bislang bieten Banken verschiedene Girokarten mit unterschiedlichen Bezahlsystemen an, erklärt Christian Urban von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (VZNRW). Neben der Maestro-Funktion gibt es etwa auch die V-Pay-Funktion, die zum Anbieter Visa gehört. "Dementsprechend finden Sie auf einer Girokarte in der Regel auch verschiedene Symbole für die einzelnen Funktionen." Erkennen Sie auf ihrer Girokarte das rot-blaue Maestro-Logo, sind Sie von den Änderungen betroffen.

Bis wann kann ich die Girokarte noch nutzen?

"Ab Juli 2023 dürfen Banken und Sparkassen keine neuen Karten mit Maestro-Funktion mehr ausgeben", so Christian Urban. Bis dahin ausgegebene Karten könnten allerdings noch bis zu ihrem Gültigkeitsdatum weiter genutzt werden. Ein Tipp des Experten: "Das Ablaufdatum finden Sie auf der Karte." Da die Girokarten in den meisten Fällen noch einige Jahre gültig seien, werde die Maestro-Funktion somit nicht von einen Tag auf den anderen verschwinden.

Dennoch weist die VZBW darauf hin, dass Banken selbst entscheiden können, ab wann sie auf eine andere Zahlungsfunktion umsteigen möchten. "Wann genau Sie Ihre Maestro-Karte nicht mehr verwenden können, muss Ihnen Ihre Bank mitteilen", so die Verbraucherschützer. "Sie sollten daher die Informationen Ihrer Bank im Blick behalten und sich über die Vor- und Nachteile neuer Angebote informieren", rät Christian Urban.

Muss ich mich selbst um eine neue Karte kümmern?

Nein. Handeln muss man erst, wenn die Bank einem eine neue Karte oder Änderungen am Konto anbiete, so die VZBW. "Ihre Bank wird Sie diesbezüglich kontaktieren." Schließlich müsse man den Änderungen erst zustimmen und könne sich vorher bei der Bank beraten lassen. Ein Rat der Verbraucherschützer: "Fragen Sie besonders nach den Unterschieden zwischen der neuen und Ihrer bisherigen Karte."

Welche Folgen hat die Abschaffung für mich?

"Die Beendigung der Maestro-Funktion betrifft eigentlich nur den Einsatz der Karte im Ausland", sagt Christian Urban. Denn durch die Abschaffung des Zahlungssystems könne man mit der Girokarte nicht mehr wie bisher im Ausland zahlen oder Geld abheben.

Das heißt der VZBW zufolge jedoch nicht, dass die Girokarten dann im Ausland gar nicht mehr funktionieren werden. "Die Banken können auf andere Systeme zurückgreifen, um den Auslandseinsatz zu ermöglichen." Verbraucher sollen sich deswegen keine Sorgen machen: Es werde andere Möglichkeiten geben, im Ausland an sein Geld zu kommen, heißt es in der Mitteilung. "Ob das über ein anderes Zahlungssystem oder eine Zweitkarte sein wird, zeigt sich wahrscheinlich in den nächsten Monaten."

In Deutschland bleibt die Girokarte auch ohne die Maestro-Funktion voll einsatzfähig. "Auch in Zukunft sollten Sie mit einer Girokarte also wie gewohnt zahlen und Geld abheben können", heißt es weiter.

Muss ich mich auf Störungen beim Zahlen einstellen?

"In Deutschland ist keine Umstellung von Terminals nötig", heißt es von der DK. Da das Ende der Maestro-Funktion nur den Einsatz der Karte im Ausland betreffe, sollten die Girokarten in Deutschland laut VZNRW ohne Probleme weiter einsatzbereit sein.

Was könnte die Abschaffung nach sich ziehen?

Aktuell bieten viele Banken verstärkt Debitkarten von Mastercard und Visa als Alternative zur Girokarte an, sagt Christian Urban. "Bisher akzeptieren jedoch nicht alle Geschäfte diese Karten." Läden müssten deswegen teilweise umrüsten, wodurch für die Händler höhere Kosten - etwa durch Gebühren bei den Debitkarten-Unternehmen - entstünden. "Diese könnten dann wiederum zu höheren Preisen vor Ort führen."

Wie unterscheiden sich Giro-, Debit- und Kreditkarten?

Eines haben der DK nach alle drei Karten gemeinsam: Mit allen Karten können Kunden bargeldlos zahlen und am Automaten Geld abheben. Mit einer Debitkarte wird der Betrag dann direkt vom Girokonto abgebucht. Die Girokarte ist die bekannteste Debitkarte in Deutschland. Bei Kreditkarten werden die Umsätze gesammelt und meist einmal im Monat vom Girokonto abgebucht.

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