Europawahlkampf in Unterfranken: CSU-Spitzenkandidat Weber nennt Aiwanger einen "schlechten Minister"
Plus Seit über zehn Jahren ist die Unterfranken-CSU nicht mehr im Europaparlament vertreten. Um das zu ändern, gibt sich die Partei ebenso kämpferisch wie nachdenklich.
Seit 2013, als Anja Weisgerber vom Europarlament in den Bundestag wechselte, ist die Unterfranken-CSU nicht mehr mit einer oder einem Abgeordneten in Brüssel und Straßburg vertreten. Eine Leerstelle, die der Kandidat Stefan Köhler nach der Europawahl am 9. Juni füllen soll. Dafür braucht es einen engagierten Wahlkampf, zu dem die Basis bei einem Bezirksparteitag am Samstag in Estenfeld (Lkr. Würzburg) unter anderem von CSU-Generalsekretär Martin Huber und dem Vorsitzenden der Europäischen Volkspartei (EVP) und bayerischen CSU-Spitzenkandidaten Manfred Weber eingestimmt wurde.
Gute Chancen für Stefan Köhler
Köhler, der unterfränkische Bauernpräsident aus Wiesen (Lkr. Aschaffenburg), nutzte die Gelegenheit, sich den 150 Delegierten und Gästen vorzustellen. Er machte deutlich, im Parlament zum einen als Lobbyist für die Landwirtschaft tätig zu werden, sich aber auch bei anderen Themen einzubringen. Die Europäische Union sei bei aller Kritik etwa über die wachsende Bürokratie nämlich ein "Segen für uns Deutsche". Sie sichere Frieden, Freiheit und Wohlstand. Dies sei mittlerweile auch den meisten Brexit-Anhängern in Großbritannien klar, so Köhler mit Blick auf die AfD, die offen über einen EU-Austritt, den "Dexit", nachdenke.
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